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Neuigkeiten

Rhythmus und Zeit

»Man muss kein Wissenschaftler sein, um diese nicht sehr lange Schrift zu verstehen. Und erst recht nicht, um sich dafür zu begeistern, wie genau man damals über Musik nachdachte«, schreibt Helmut Mauró in der SZ über die von Wolfgang Detel übersetzten und zweisprachig herausgegebenen »Elemente der Rhythmik« des Aristoxenos von Tarent. Und Detel zeigt nicht nur, dass Aristoxenos einer der einflussreichsten Musiktheoretiker der europäischen Geschichte war, sondern auch, dass seine Rhythmustheorie stark mit der Zeittheorie seines Lehrers Aristoteles im Zusammenhang steht. Philosophische Bibliothek, Band 715. Griechisch-Deutsch. XL, 142 Seiten. 32,00 Euro. 

16.02.2022
»… dieser Gegenstand ist der höchste, absolute …«

Die Arbeit an den »Gesammelten Werken« Georg Wilhelm Friedrich Hegels schreitet zügig voran: Der gerade erschienene Band 29,2 enthält zum einen Nachschriften zu den Kollegien über Religionsphilosophie aus den Jahren 1827 und 1831, zum anderen eine hier erstmals edierte vollständige Nachschrift zu Hegels Kolleg über die Beweise vom Dasein Gottes aus dem Sommersemester 1829 sowie weitere Varianten dazu. Herausgegeben von Walter Jaeschke. VIII, 483 Seiten. Leinen. 348,00 Euro. 

04.02.2022
»Ein Buch wie ein Kompass …«

In der Blauen Reihe ist eine deutsche Übersetzung von »Der intime Widerstand« des katalanischen Philosophen Josep Maria Esquirol erschienen, der 2016 mit dem Spanischen Nationalpreis für Essayistik ausgezeichnet wurde. Esquirol richtet seinen Blick auf das Nächste: das Zuhause, die Freunde, Bücher, Träume – und entwirft so eine Philosophie der Nähe, die unter den Bedingungen einer technifizierten Welt zugleich zu einer Philosophie des Widerstands wird. Übersetzt von An-Magritt Ahn. 174 Seiten. Kartoniert. 19,90 Euro. 

01.02.2022
»Das ist nun mal meine Meinung!«

Wer etwas als Wissen ausgibt, hat zumeist eine Vorstellung davon, was »Wissen« ist. Aber haben auch alle, die eine Meinung äußern, einen Begriff von »Meinung«? Meinungen gelten oft als willkürliche subjektive Äußerungen rein privater Natur. Weshalb diese Idee falsch ist und weshalb wir wissen müssen, was es bedeutet, sich in einer Situation, in einem Gespräch oder in der Konfrontation mit anderen eine wohlfundierte eigene Meinung zu bilden, untersucht Christian Bermes in seinem Essay »Meinungskrise und Meinungsbildung«. Blaue Reihe. 122 Seiten. Kartoniert. 14,90 Euro. 

11.01.2022
Meinung und Wissen: Der Philosoph Christian Bermes in SWR2 über eine bessere Streitkultur in der Pandemie

„Wir laufen einer fixen Idee hinterher, indem wir glauben, dass wir alles meinen könnten, was wir meinen wollen“, sagt der Philosoph Christian Bermes (Autor von „Meinungskrise und Meinungsbildung. Eine Philosophie der Doxa“) in SWR2.

Der Philosophie-Professor von der Universität Koblenz-Landau sieht die Debattenkultur in einer Meinungskrise: „In unserem intellektuellen Haushalt haben wir keinen richtigen Platz mehr für das Konzept von Meinungen, denn viele gehen davon aus, dass sie subjektiv und beliebig wären“, meint Bermes. Auch Meinungen sollten dabei auf Gewissheiten, eine nachvollziehbare Deutung der Welt zurückzuführen sein. Christian Bermes ist Verfasser des Buches , Hamburg (Meiner) 2022.

» Hören Sie hier den vollständigen Beitrag auf swr.de.

10.01.2022