Neuigkeiten
To whom it may concern
Wer sich für die Geschichte des Meiner Verlages nach 1945 interessiert, sei auf zwei im Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte erschienene Aufsätze hingewiesen, die Sie hier lesen können. Für die freundliche Genehmigung zur weiteren Verbreitung danken wir dem Harrassowitz Verlag:
- Thomas Fuchs: Der Felix Meiner Verlag in Leipzig nach 1945 (in: Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte, Band 24, S. 371-388). Wiesbaden: Harrassowitz 2016
- Katharina Hofmann-Polster: Das Archiv des Felix Meiner Verlags in der Universitätsbibliothek Leipzig (in: Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte 20, S. 327–334). Wiesbaden: Harrassowitz 2011/12

Ein besonderer Grund treibt mich voran
Mit seinem Opus maius formulierte Roger Bacon (ca. 1214–1294) eines der prägnantesten wissenschaftlichen Reformprogramme des Mittelalters und war seiner Zeit weit voraus. Ziel war die Wiederentdeckung der "Herrlichkeit der Weisheit". Mittel dazu seien die Sprachen, die Mathematik und die Erfahrungswissenschaften. Erstmals für die Philosophische Bibliothek ins Deutsche übertragen und herausgegeben von Nikolaus Egel.

Was es heißt, lebendig zu sein
Die Kenntnis der Seele trage Großes zur Wahrheit bei, am meisten jedoch zur Kenntnis der Natur, so Aristoteles zu Beginn eines seiner faszinierendsten und philosophisch ergiebigsten Werke, De anima.
Die soeben erschienene zweisprachige Neuausgabe in der Philosophischen Bibliothek (PhB 681, 22,90 Euro) bietet den Text auf Griechisch und in neuer deutscher Übersetzung. Die ausführliche Einleitung führt in die Grundlagen ein und gibt einen Überblick zum Gedankengang des Textes. Der Anhang enthält erläuternde Anmerkungen, textkritische Hinweise und Register.

Für einen Menschenwürde-Skeptizismus
Entgegen dem Missverständnis, das neue Buch von Achim Lohmar sei
ein Angriff auf die Würde des Menschen, zeigt »Falsches moralisches Bewusstsein«, wie ›defekte Begriffe‹ unsere Kritikfähigkeit aushöhlen können. Neu in der Blauen Reihe für 28,90 Euro.

Leitprinzip des philosophischen Diskurses der Moderne
Subjektivität denken ist der Schlüsselkategorie gewidmet, die den Argumentationsverläufen der Philosophie heute zugrunde liegt und sie prägt. Hier stellen sich Fragen nach dem Zugang zur Wirklichkeit und ihrer Struktur, nach der Vermittlung von subjektiver Erfahrung und objektivem Wissen, nach Selbstbewusstsein und Erkenntnis. Neu in der Blauen Reihe mit Beiträgen von Manfred Frank, Axel Honneth, Angelica Nuzzo, Tobias Rosefeldt u.a.. 150 Seiten für 18,90 Euro.