Neuigkeiten

Podcast-Empfehlung
Jörg Luibl spricht im Podcast "Spielvertiefung" mit Daniel Martin Feige über sein aktuelles Buch "Kritik der Digitalisierung". So geht es in diesem Gespräch "in erster Linie um die Betrachtung der Digitalisierung, die Daniel Martin Feige in drei Schritten Daten, Geist & KI sowie Kunst vornimmt: Zuerst geht es um die Neuartigkeit digitaler Technologien im Kontext unserer Praxis, danach um die Verwischung der Grenze von Geist und KI, bevor es schließlich um Kunst als Kritik an der zunehmenden Durchdringung der Gesellschaft durch Digitales geht." Hier können Sie die Folge nachhören.

Das Sokratische Gespräch im Philosophie- und Ethikunterricht
Die philosophische Unterrichtsmethode des (Neo-)Sokratischen Gesprächs – begründet von Leonard Nelson, weiterentwickelt von Gustav Heckmann – knüpft zwar namentlich an Sokrates an, unterscheidet sich als Form der Unterredung jedoch deutlich von der des antiken Philosophen: Im schulischen (Neo-)Sokratischen Gespräch werden die Untersuchungen philosophischer oder ethischer Probleme bzw. Fragestellungen in moderierten Gruppengesprächen durchgeführt, um eine aktive Partizipation aller Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen. Der Theorieteil des achten Bandes der Reihe »Methoden im Philosophie- und Ethikunterricht« stellt die theoretischen Grundlagen, die Leonard Nelson und Gustav Heckmann in Bezug auf das Sokratische Gespräch entwickelt haben, vor. Im anschließenden Praxisteil zeigen wichtige Vertreter:innen des Sokratischen Gesprächs – unter anderem Dieter Birnbacher, Klaus Blesenkemper, Klaus Draken, Dieter Krohn, Gisela Raupach-Strey und Ute Siebert –, wie die Methode erfolgreich im Philosophie- und Ethikunterricht angewandt werden kann und geben hilfreiche Tipps zum Troubleshooting. Mehr erfahren Sie HIER!

Sondierungen zum deutschen Idealismus
Die europäische Philosophie seit der frühen Neuzeit kann man als auch eine progressive Theorie der Freiheit auffassen, derer wir uns gerade heute – so Claus-Artur Scheier in seinem neuen Buch Philosophie des deutschen Idealismus – vergewissern müssen, um in der globalen Krise der Demokratie Rede zu stehen, wer wir sind und was wir nicht bereit sein können, uns nehmen zu lassen. Vor diesem Hintergrund bleibt die Klassische deutsche Philosophie unverändert aktuell. Der Band enthält 26 Aufsätze und Vorträge zu allen wichtigen Denkern der Epoche.

Unser Hausantiquariat ist wieder geöffnet
Es gehört zu unserem Alltag, dass bestellte Titel – aus welchen Gründen immer – an den Verlag zurückgeschickt werden. Oftmals sind diese Bücher wegen des wiederholten Transportes äußerlich nicht mehr ganz neuwertig und werden als Mängelexemplare eingestuft. Andere Exemplare entstammen dem Archiv des Verlages; sie können gelegentlich handschriftliche Bemerkungen und Anstreichungen auf dem Umschlag oder im Innenteil enthalten. Der gebundene Ladenpreis gilt daher nicht mehr für diese Titel.
Alles zusammen ergibt unser Hausantiquariat, aus dem Sie jetzt wieder zu stark reduzierten Preisen einkaufen können. Es handelt sich jeweils um einzelne Exemplare. Darüber hinaus finden Sie auf unserer Webseite auch zahlreiche Sonderangebote, die wir Ihnen hiermit ans Herz legen möchten.

Erkenntnistheorie sui generis
1968 konstatierte Jürgen Habermas, Nietzsche habe »nichts Ansteckendes mehr«. Die Rezeptions- und Wirkungsgeschichte Friedrich Nietzsches in den letzten Jahrzehnten hat dieses Urteil jedoch klar widerlegt. Dennoch bleiben bestimmte Aspekte von Nietzsches Denken, etwa seine theoretische Philosophie, notorisch unterbelichtet. Tobias Endres beschäftigt sich in seiner konzisen wie kritischen Studie Nietzsche als Hermeneut mit dessen Erkenntnistheorie und belegt die Anziehungskraft des nietzscheschen Philosophierens auch im Hinblick auf dessen Metaphilosophie.

Der Schluss auf die Existenz Gottes
Versuche, die Existenz Gottes lückenlos argumentativ nachzuweisen, ziehen sich durch die Philosophiegeschichte seit dem Mittelalter. Einer der bekanntesten dieser »Gottesbeweise« ist der ontologische, wie ihn etwa Thomas von Aquin im Anschluss an Anselm von Canterbury entwickelt hat: Wenn die Welt intelligibel ist, dann – so das Argument – existiert Gott. Daran schließt auch der Bochumer Religionsphilosoph Benedikt Göcke in seiner konzisen, streng analytisch vorgehenden Untersuchung Gott existiert an. Für Göcke ist der Versuch, die Existenz Gottes argumentativ zu begründen, nicht nur nach wie vor lohnend, sondern immer noch eine der dringlichsten Aufgaben von Philosophie und Theologie. Blaue Reihe. 101 Seiten. Kartoniert. 19,90 Euro.

Von der »dunklen Rede« zum erhellenden Gespräch
Einen großen Wurf nennt Andreas Arndt in der F.A.Z. vom 14.02.25 die bei Meiner erschienenen Dialogischen Kommentare Pirmin Stekelers zu Hegels Hauptwerken und drückt seine Bewunderung dafür aus, dass dieses Opus magnum in Laufe von nur zehn Jahren von einem einzelnen Autor zustande gebracht wurde: Ein »monumentaler, vielschichtiger und anregender Kommentar, der in der Literatur zu Hegel seinesgleichen sucht.« Zum Beitrag in der F.A.Z. gelangen Sie HIER.