Neuigkeiten

Si tacuisses
In der "Literarischen WELT" erschien am vergangenen Samstag eine Rezension von Charlotte Szász zu Oliver Prechts "Heidegger. Zur Selbst- und Fremdbestimmung seiner Philosophie":
Die Selbstpräsentation Heideggers ist das zentrale Thema von Prechts Buch, das in einhundert übersichtlich kurze Kapitel gegliedert ist. Heideggers Denken wird eine extreme, fast schon wahnhafte Selbstbezüglichkeit unterstellt, die der Philosoph durch eine omnipräsente Selbstdarstellung zu überspielen versucht. Das Buch [lässt sich auch als Einführung lesen]. (...) Das Engagement für den Nationalsozialismus ist bei Heidegger „nicht in einzelnen Aspekten dieser Philosophie, sondern in ihrer Sache selbst angelegt“. Der Verdienst des Buches ist es, diese narzisstische Selbstbezogenheit überall in Heideggers Denken nachzuweisen (…)
Charlotte Szász, Literarische WELT

Läuft wie geschmiert
Ein äußerst aufschlussreiches Gespräch führte Jürgen Wiebicke von "Das Philosophische Radio" im WDR 5 kürzlich mit Heiner Hastedt, dem Autor von "Macht der Korruption - Eine philosophische Spurensuche". Den Podcast dazu finden Sie hier!

Aus gegebenem Anlass
„Wer auf Autonomie der Subjekte und vernünftige Freiheit nicht verzichten und wissen will, was daraus folgt, kommt an Hegel nicht vorbei“ erklärt Jens Bisky in der Süddeutschen Zeitung vom 27. August 2020.
Mit der kartonierten Ausgabe der Hauptwerke in sechs Bänden eröffnet sich für alle an Hegel Interessierten ein praktischer und preisgünstiger Weg, die vom Autor selbst in den Druck gegebenen und autorisierten Schriften mit dem Komfort historisch-kritischer Editionen in einer unverderbten originalen Fassung lesen, nutzen und zitieren zu können.

Wieder lieferbar
Als Leonard Nelson 1927 im Alter von 45 Jahren starb, hinterließ er ein Lebenswerk, dessen Umfang umso erstaunlicher ist, als sich Nelson nicht nur als Fachphilosoph, sondern gleichzeitig als Pädagoge und politischer Aktivist verstanden und in diesen Rollen gewirkt hat. Das wäre kaum denkbar gewesen ohne die eiserne Disziplin, die er sich in seiner Lebensführung auferlegte, und ohne die Leidenschaft, mit der er philosophierte und andere zum eigenständigen Philosophieren anhielt. Die neunbändige Werkausgabe seiner Schriften ist » nun wieder erhältlich.
