Kulturelles Leben wird unmöglich gemacht, wenn man ›unter sich‹ bleibt. Es hängt rückhaltlos davon ab, dass es andere einlässt. Diejenigen, die ganz ›unter sich‹ bleiben wollen, verteidigen damit nicht etwa ›das Abendland‹. Vielmehr beschwören sie ein exklusives und dadurch um seine kulturelle Dimension gebrachtes Für-sich-Sein ohne andere herauf, in dem am Ende niemand mehr ohne Angst anders sein, leben und denken könnte. Der Brisanz dieser Herausforderung geht dieses Buch mit Blick auf Europa und das Politische nach. mehr dazu