Fehler gefunden?
Erweiterte Suche
English Deutsch

Habermas und die Genealogie nachmetaphysischen Denkens


Blaue Reihe. 2024. 322 Seiten
978-3-7873-4542-7. Kartoniert
EUR 24,90


Im Buch blättern
Bis in die Gegenwart wird das Werk von Jürgen Habermas in philosophischen Kontexten vor allem durch die Brille von dessen Kommunikations- und Diskurstheorie aus den 1980er und 1990er Jahren gelesen. Christian Thein lenkt in diesem Buch die Aufmerksamkeit auf eine Bruchlinie, die jene mittlere Werkphase von der späten trennt und auf neue Motivlagen des von Habermas als ›nachmetaphysische Denkform‹ bezeichneten philosophischen Selbstverständnisses hindeutet.
Diese veränderten Weichenstellungen kulminieren, so zeigt die textgenaue Darstellung von entscheidenden werkbiografischen Entwicklungsschritten, in dem Spätwerk »Auch eine Geschichte der Philosophie«. Thein kritisiert die bisher vorgelegten Rezeptionslinien der von Habermas unternommenen genealogischen Rekonstruktion eines historischen ›Diskurses über Glauben und Wissen‹ und konzentriert sich hierbei auf die neuzeitliche Philosophiegeschichte. Zugleich arbeitet er Problemstellungen heraus, die die Situierung des Projektes in aktuellen Debatten der kritischen Philosophie betreffen.
Die Monografie kann damit sowohl als Debattenbeitrag als auch als eine kritische Einführung in die Philosophie von Jürgen Habermas gelesen werden.

Beachten Sie auch folgende Titel:

Erkenntnis und Interesse
Habermas, Jürgen

Erkenntnis und Interesse

Trostlose Vernunft?
Liebsch, Burkhard | Taureck, Bernhard H. F.

Trostlose Vernunft?