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Gewalt, Mord und Antihelden – Moral im Kino

Ein kritischer Essay


Zurück zum Heft: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft Band 67. Heft 2
DOI: 10.28937/9783787343669_2
EUR 16,90


Kaum eine Kunstform ist so immersiv wie der Film. Beschäftigt er sich mit menschlichen Abgründen, thematisiert er Verbrechen, Gewalt, gar Mord, so wird ihm gern vorgeworfen, unmoralisch zu sein und das Publikum zu verderben. Anhand ausgewählter Beispiele, von Alfred Hitchcocks Rope über Martin Scorseses Taxi Driver bis zu Lars von Triers Dogville, geht dieser kritische Essay der Frage nach, welchen moralischen Anspruch Filme haben. Mit Blick auf neue Werke wie Promising Young
Woman und Joker stellt sich die Frage, wie die modernen Antihelden die Zuschauerinnen und Zuschauer beeinflussen. Auf dieser Grundlage erörtert der Text, welche Veränderungen es hinsichtlich moralischer Aspekte in der Rezeption der Werke
gab, worauf sich neueste Zensurversuche beschränken und wer entscheidet, wie moralisch wertvoll Kunst ist.