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Der Darwinismus-Streit

Texte von L. Büchner, B. von Carneri, F. Fabri. G. von Gyzicki, E. Haeckel, E. von Hartmann, F. A. Lange, R. Stoeckl und K. Zittel


Philosophische Bibliothek 619. 2012. XXX, 422 Seiten.
978-3-7873-2233-6. E-Book (PDF)
DOI: 10.28937/978-3-7873-2233-6
EUR 35,99
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Darwins bahnbrechendes Werk 'Über die Entstehung der Arten' (1859) löste eine neue Debatte aus, die weniger durch wissenschaftliche Forschung als durch weltanschauliche Proklamationen geprägt war. Sie nahm in Deutschland einen anderen Verlauf als in England: Die dort noch starke Physikotheologie war in Deutschland bereits einflußlos geworden, und der vorangegangene Materialismus-Streit hatte den Boden für die Rezeption der Lehre Darwins vorbereitet. Von Seiten des weltanschaulichen Materialismus wurde der Darwinismus wegen seiner Eliminierung eines zwecksetzenden göttlichen Verstandes als unverhoffte Bestätigung angesehen und als eine neue und zudem wissenschaftlich abgesicherte "Schöpfungstheorie" rezipiert und zum Schlüssel für die Lösung aller wissenschaftlichen und philosophischen Rätsel stilisiert.
Als überaus lebendige Philosophiegeschichte unbedingt lesenswert.
Stefan Diebitz in Der blaue Reiter 1/2013

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