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Was sich zeigt und was wir eigentlich meinen. Noch eine Kritik an der Sprache Heideggers, ausgehend von Sein und Zeit


Zurück zum Heft: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft Band 69/2
EUR 16,90


Der Aufsatz beschäftigt sich mit Heideggers Sprache, und zwar nicht nur im Sinne seiner Sprachverständnisse, sondern auch mit seinem eigenen Sprachgebrauch. Dabei wird von einem close reading der Präambel von Sein und Zeit ausgegangen, dem eine exemplarische Funktion zukommt und das repräsentativ für die suggestiven Sprachspiele von Heideggers Philosophie ist, wobei der Fokus auf dem Gebrauch eines einzigen Wortes, des Adverbs ›eigentlich‹, liegt. In einem zweiten Schritt wird die substantivierte Form der Uneigentlichkeit untersucht und auf ihre Quelle hin befragt: Gezeigt wird, inwieweit Husserls Sprachverständnis zur Kontrastfolie für Heideggers eigenes Redeverständnis dient. In einem letzten Schritt wird erklärt, inwiefern Heidegger zwei exoterische Sprachen gesprochen hat und warum Sein und Zeit als ein Buch gegen die Sprache verstanden werden kann.