Was ist eine Kopie?

Kopieren ist Bestandteil unserer Alltagshandlungen: Die Übernahme von Textpassagen per Copy & Paste, das Versenden privater Fotos über Messenger- Dienste, das Teilen von Inhalten in den Sozialen Medien (etwa mittels der Retweet-Funktion bei Twitter), aber auch das Duplizieren von Papierdokumenten mit Kopierern und Scannern – es vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht kopieren. Angesichts der vielen Vorteile des Kopierens ist dessen Omnipräsenz nicht verwunderlich: Kopieren ermöglicht die Teilhabe an Bildung und Kultur, es kann als Mittel der Selbstdarstellung und Identitätsfindung dienen oder als kommunikativer Akt. Als künstlerische Praktik trägt es maßgeblich zur Entstehung neuer Werke bei. Auch eine schnelle und mühelose Verbreitung von Informationen wird durch das Kopieren gewährleistet. Was aber zeichnet diejenigen Dinge eigentlich aus, die beim Kopieren entstehen – und welche Rolle spielt es für die moralische Bewertung von Kopierhandlungen, dass sie für die Urheber:innen der kopierten Gegenstände Nachteile mit sich bringen können?

• | Kapitel kaufen CoverU1
• | Kapitel kaufen Inhaltsverzeichnis5
• | Kapitel kaufen Einleitung7
• | Kapitel kaufen 1. Vorüberlegungen15
• | Kapitel kaufen 1.1 Inhaltliche Vorüberlegungen16
• | Kapitel kaufen 1.1.1 Zur Vielschichtigkeit der Klasse der Kopien17
• | Kapitel kaufen 1.1.2 Eine grundlegende Einteilung der Klasse der Kopien auf der Basis der Unterscheidung zwischen Artefakten und Nicht-Artefakten23
• | Kapitel kaufen 1.1.3 Der Gegenstandsbereich dieser Studie: Artefakte und Artefaktkopien39
• | Kapitel kaufen 1.2 Methodologische Vorüberlegungen43
• | Kapitel kaufen 1.2.1 Das Definieren von Begriffen44
• | Kapitel kaufen 1.2.2 Die explikative Definition des Begriffs Artefakt und die analytische Definition des Begriffs Artefaktkopie47
• | Kapitel kaufen 2. Was ist ein Artefakt?53
• | Kapitel kaufen 2.1 Zur Definition von Artefakt54
• | Kapitel kaufen 2.1.1 Eine Schnittmenge philosophischer Artefaktdefinitionen55
• | Kapitel kaufen 81
• | Kapitel kaufen 116
• | Kapitel kaufen 2.2 Zur Ontologie der Artefakte122
• | Kapitel kaufen 2.2.1 Abstrakte Artefakte: Design-Pläne124
• | Kapitel kaufen 153
• | Kapitel kaufen 2.3 Artefakte als Gegenstände von Bestimmungsrechten179
• | Kapitel kaufen 2.3.1 Der generelle Anspruch der_des Design-Plan-Urhebenden180
• | Kapitel kaufen 2.3.2 Zwei moralische Bestimmungsrechte der_des Design-Plan- Urhebenden192
• | Kapitel kaufen 3. Was ist eine Artefaktkopie?201
• | Kapitel kaufen 3.1 Zur Definition von Artefaktkopie203
• | Kapitel kaufen 3.1.1 Anforderungen an eine Definition von Artefaktkopie205
• | Kapitel kaufen 3.1.2 Meine viergliedrige Definition von Artefaktkopie274
• | Kapitel kaufen 3.2 Zur Ontologie der Artefaktkopien300
• | Kapitel kaufen 3.2.1 Abstrakte Artefaktkopien302
• | Kapitel kaufen 3.2.2 Konkrete Artefaktkopien319
• | Kapitel kaufen 3.3 Die Verletzung von Bestimmungsrechten durch die Anfertigung von Artefaktkopien337
• | Kapitel kaufen 3.3.1 Die moralisch illegitime Verletzung von Bestimmungsrechten durch die Anfertigung konkreter Schwarzkopien, konkreter Plagiate und konkreter Kopiefälschungen339
• | Kapitel kaufen 3.3.2 Die moralisch legitime Verletzung von Bestimmungsrechten durch die Anfertigung abstrakter Artefaktkopien359
• | Kapitel kaufen Resümee und Ausblick365
• | Kapitel kaufen Literaturverzeichnis373