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Perspektivität, Pluralität, geteilte Welt

Ästhetik, Politik und menschliche Sensibilisierbarkeit in der Philosophie Jacques Rancières


Zurück zum Heft: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft Band 61. Heft 1
DOI: https://doi.org/10.28937/1000106271
EUR 14,90


Dieser Beitrag diskutiert die Politische Philosophie Jacques Rancières im Hinblick auf deren ›ästhetische‹ Grundlage, die sie in einer Theorie der »Teilung des Sinn- lichen« (partagedu sensible) hat. Es wird die Frage aufgeworfen, inwieweit die Vorstellung, die sich Rancière von dieser Teilung macht, über traditionelle Theorien der Perspektivität und politischer Pluralität hinausgeht. Im Zentrum der Evaluation dieses Ansatzes Politischer Theorie steht dabei die Frage nach kritischen Potenzialen einer politischen Sensibilisierung dafür, dass (und wie) wir in einer doppelsinnig »geteilten« politischen Welt leben.

This essay discusses Jacques Rancière’s political philosophy with respect to its ‘aesthetic’ basis that rests on a theory of the division of the sensible (partage du sensible). The author raises the question whether Rancières conception of this partage goes beyond traditional theories of perspectivity and political plurality. The evaluation of this approach of Rancière’s political theory focuses on critical potentials of a political sensitisation for the fact that (and how) we live in a shared and at the same time divided political world.