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Husserl und Hölderlin


Zurück zum Heft: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft Band 69/2
EUR 16,90


Aus Bernau im Schwarzwald schreibt Edmund Husserl am 10. September 1918 einen Brief an Martin Heidegger. Überraschenderweise, angekündigt nur durch »NB«, notabene, weist Husserl gegen Ende des Schreibens auf Folgendes hin: »NB. Hölderlin,
den ich sehr liebe u[nd] doch wenig kenne, habe ich hier auch mit u[nd] so werden wir uns lesend in ihm berühren. / Seien Sie also gegrüßt. / Ihr / EHusserl.« Der Beitrag widmet sich dieser Stelle – der einzigen im Werk Husserls überhaupt, da der Name »Hölderlin« begegnet – in drei Anläufen, schlägt eine philologische, eine psychoanalytische und eine phänomenologische Lesart vor.