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Freie Fahrt ins Krisenchaos

Aufstieg und Grenzen des automobilen Kapitalismus


Zurück zum Heft: Exit! Krise und Kritik der Warengesellschaft
DOI: 10.28937/9783987373404_3
EUR 6,90


Mit »Freie Fahrt ins Krisenchaos« von Robert Kurz wird ein in einem vergriffenen Sammelband von 1994 veröffentlichter Text neu aufgelegt. Dieser Aufsatz hat den automobilen Wahn zum Inhalt. Kurz skizziert dabei den historischen Werdegang der Durchsetzung des Individualverkehrs und zeigt dabei, dass diese Durchsetzung wesentlich der Irrationalität der kapitalistischen Produktionsweise geschuldet ist. Dabei macht Kurz auf die destruktiven Folgen aufmerksam. Des Weiteren betont er, dass der Individualverkehr, das ›Auto‹, nicht bloße Technik ist, sondern mit einer spezifischen Lebensweise einhergeht. Nicht zuletzt dient der »lackierte Kampfhund« der »totalen Mobilmachung« der Ware Arbeitskraft und ist als Konsumgegenstand symbolisch aufgeladen: Das macht den automobilen Wahn auch zu einem männlichen Wahn.