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» ... eine kleine Reise in das Land der besseren Erkenntnis«

Paul Klee und der Begri des »bildnerischen Denkens«


Zurück zum Heft: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft Band 56. Heft 2
DOI: https://doi.org/10.28937/1000106182
EUR 14,90


Paul Klee und der Begriff des bildnerischen Denkens Paul Klees Bedeutung im Bereich der Malerei ist unbestritten. Der Artikel versucht seine kunstpädagogischen Schriften, die überwiegend zur Zeit seiner Bauhauslehrtätigkeit entstanden sind, als einen Beitrag im Rahmen der Kunstwissenschaft ernst zu nehmen und sie als kunsttheoretische Schriften philosophisch fruchtbar zu machen. Dies geschieht in drei Schritten anhand der Begriffe des bildnerischen Denkens und der ästhetischen Erkenntnis. Im ersten Teil wird das bildnerische Denken anhand der Analyse der kunstpädagogischen Texte Klees als ein ästhetischer Erkenntnisprozess herausgearbeitet. Im zweiten werden die Betrachtungen zum bildnerischen Denken über Klee hinaus auf die  Problematik moderner bzw. zeitgenössischer Kunst ausgedehnt. Im letzten Teil werden dann die Ergebnisse exemplarisch an zwei Bildern Klees ausgewiesen.

Paul Klee’s significance for painting is undisputed. This article argues that Klee’s theoretical writings, especially those written during his time at the Bauhaus, present a seminal contribution to aesthetics. The argument will proceed in three steps, using the notions of generative thinking and aesthetic cognition: First, the notion of generative thinking will be outlined as a process of aesthetic cognition on the basis of an analysis of Klee’s theoretical writings. The second step extends the inquiry beyond Klee and considers problems of contemporary art. Finally, the results will be established by discussing two exemplary paintings by Klee.