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Die Rolle von Atmosphären in der Naturästhetik


Zurück zum Heft: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft Band 67. Heft 1
DOI: 10.28937/9783787343089_7
EUR 16,90


Atmosphären stellen in der Naturästhetik mittlerweile ein zentrales Konzept dar. Der Beitrag gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Stand dieses stetig anwachsenden Forschungsfeldes. Beginnend mit Hermann Schmitz, der den Atmosphären-
Begriff in die philosophische Diskussion eingeführt hat, werden die naturästhetischen Ansätze von Gernot Böhme, Martin Seel, Angelika Krebs und Hartmut Rosa vertiefter in den Blick genommen und kritisch analysiert. Weitere Neuentwicklungen wie die Berücksichtigung des Wetters sowie die Rolle von Atmosphären in verwandten Forschungsgebieten wie der Alltagsästhetik und ÖkoÄsthetik werden herausgearbeitet. Vor dem Hintergrund dieses Forschungsüberblickes und der geübten Kritik, unter anderem am Projektionismus der Position von Krebs, ergeben sich drei zentrale Probleme: (1) die Frage nach dem ontologischen Status von Atmosphären, (2) die Aufgabe einer (Neu-)Bestimmung der Ästhetik sowie (3) das Verhältnis von Naturästhetik und Phänomenologie zur Ethik.