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Art Narratives and Globalization


Zurück zum Heft: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft Band 56. Heft 2
DOI: https://doi.org/10.28937/1000106178
EUR 14,90


Arthur Danto proklamierte das »Ende der Kunst«, d. h. das Ende der auf ein Narrativ und auf eine unidirektionale Grundlage basierenden Kunstgeschichte. In der zeitgenössischen Kunstwelt und besonders in der Historiographie hingegen findet man durchaus ein Telos. Dieses Telos ist die Globalisierung. Es gibt heute ein sich ausbreitendes unidirektionales Narrativ, dessen Regel als »Netzwerklegitimation« erklärt werden kann. Ein Netzwerk, dessen Ausmaß (mehr Regionen der Welt), Sättigung (mehr Objekte) und Historizität (umfassendere Entwicklungsketten) zunehmen. Das Netzwerk hat auch einen Mittelpunkt, den Westen, wenn auch nicht für immer.

Arthur Danto proclaimed the »end of art«, that is, the end of the history of art structured on a narrative and unidirectional basis. But in contrast to Danto’s ideas, we detect a telos in the contemporary art world, especially in historiography. This telos is globalisation. At present, we have a clearly expansive unidirectional narrative in which the norm can be summed up as »network legitimation.« A network that is growing in extent (more regions of the world), saturation (more objects) and historicity ( further-ranging chains of development). The network also has a centre, the West, although it may not last forever.