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Aristoteles' Bestimmung der Substanz als logos


Paradeigmata 34. 2016. 146 Seiten.
978-3-7873-2882-6. E-Book (PDF)
DOI: 10.28937/978-3-7873-2882-6
EUR 19,99
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Aristoteles bestimmt Form, Substanz und Ursache als »logos«. Wie ist das zu verstehen? In seiner gängigen Bedeutung meint »logos«eine sprachliche Äußerung oder ihren Inhalt, und auch bei Aristoteles ist ein »logos«in aller Regel etwas, das ausgesagt wird. Wie kann etwas Ausgesagtes Substanz und Ursache sein?
In der vorliegenden, konzisen Untersuchung geht es um die Klärung dieser in der Literatur bisher weitgehend vernachlässigten oder nicht zufriedenstellend beantworteten Frage. Der Autor gelangt zu der Auffassung, dass die Substanz bei Aristoteles, die er ganz selbstverständlich als »logos«bestimmt, das von einer Sache ausgesagte Definiens ist. Aristoteles’ Ontologie wird damit in ein neues Licht gerückt, weil sich zeigt, dass die für uns heute geläufige Trennung von Sprache und Welt auf Aristoteles’ Ontologie nur bedingt anwendbar ist.
Im Gegensatz zu bestimmten aktuellen philosophischen Strömungen, die den Anschein vermitteln, als sei es eine reine Geschmacksfrage, was man als real gegeben erachtet, wird daran erinnert, dass Aristoteles seine Ontologie allein an der natürlichen Sprache ausrichtete.

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