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Adornos (Nicht-)Identitätspolitik


Zurück zum Heft: Zeitschrift für kritische Theorie, Heft 58/59
DOI: 10.28937/9783987374333_2
EUR 6,90


Samir Gandesha erinnert zunächst daran, wie Adorno den Begriff der Nichtidentität gegen Hegel pointiert hat. Dann stellt er die Anliegen der sogenannten Identitätspolitik dar, und zwar mit dem Akzent darauf, dass es dort nicht zuletzt um eine Korrektur abstrakt-universalistischer Elemente der marxistischen Theorie geht. Anschließend benennt Gandesha die Schwachstellen des Konzepts der Identitätspolitik und zeigt zum Schluss, wie man diese mit Adorno zwar nicht beheben, aber solidarisch-kritisch diskutieren kann: im Horizont einer praktischen Perspektive »der Negation negativer Identitäten und der brutalen, naturgeschichtlichen Bedingungen, die sie hervorbringen«.