Dieses Buch kreist um widerstreitende Perspektiven auf die chinesische Philosophie. Politisch gesehen ist die Beantwortung der Frage »Was ist chinesische Philosophie?« heute notwendiger denn je, denn die Modernisierung Chinas wirkt zunehmend auf den Westen zurück. Mit ihr kommt eine transkulturelle Dynamik zwischen Altem und Neuem, Östlichem und Westlichem ins Spiel, die das komparative Verhältnis mehr oder weniger stabiler – nationaler, kultureller, sprachlicher – Identitäten sprengt. China lässt sich nicht länger auf Abstand halten.
Fabian Heubel untersucht die Bedeutung dieser Dynamik vor allem in Auseinandersetzung mit dem Begriff »chinesisches Denken« (François Jullien), dem Motiv eines „neuen Paradigmas der Subjektivität“ (Jean François Billeter) und der Idee einer „kritischen Rekonstruktion“ der klassischen chinesischen Philosophie (Heiner Roetz).
Es wird Zeit, chinesische Philosophie ernst zu nehmen.
"Ein Werk, das neue Horizonte öffnet und in dieser Form nicht nur ungewöhnlich, sondern einmalig ist."
Gert Scobel, Philosophie Magazin 06/2021
„Fabian Heubel’s new book (…) offers us new horizons of mutual understanding. I therefore wholeheartedly and warmly recommend it to anyone who can read German.“
Jana Rosker in den Asiatischen Studien 2022.
»Heubels Buch [ist] als eine wichtige Korrektur innerhalb der philosophischen Debatten der gegenwärtigen Sinologie anzusehen – Debatten, die für die interkulturelle Philosophie, wer sie ernst nimmt, von immenser Bedeutung sind.« Arne Klawitter, polylog 50
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