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Von Ganzheiten zu Kollektiven. Wege zu einer Ontologie sozialer Formen 


Zurück zum Heft: ZMK Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung 5/2/2014: Synchronisation
DOI: https://doi.org/10.28937/1000106415
EUR 0,00


Im Anschluss an die Methoden der strukturalen Anthropologie und an Bruno Latour diskutiert der Beitrag Gesellschaften nicht als Ganzheiten Durkheimscher Prägung, sondern als Kollektive. Entlang der basalen Dualität zwischen materiellen Prozessen (Körperlichkeit) und mentalen Zuständen (Innerlichkeit) werden dabei vier Haupt-Ontologien sozialer Formen vorgestellt, in denen die beiden Achsen jeweils spezifische Kontinuitäten und Differenzen zwischen Menschen und Nichtmenschen eines Kollektivtyps regeln: Animismus, Totemismus, Naturalismus und Analogismus.

Following the methods of structural anthropology and Bruno Latour, the contribution discusses societies not as wholes in Durkheim’s sense but as collectives. Along the fundamental duality between material processes (corporeality) and mental states (inwardness) four main ontologies of social forms are presented, in which the two axes regulate specific continuities and differences between humans and non-humans of a collective: animism, totemism, naturalism and analogism.