Dieses Buch geht der frühen Entwicklung des Husserlschen Denkens im Hinblick auf die systematischen Motive nach, die zur Entstehung der Phänomenologie führten. Herausgearbeitet wird, wie und warum sich Husserls anfänglich mathematisches Forschungsinteresse später auf ein rein logisches Terrain verlagert. Dieser konsequenten thematischen Weiterentwicklung läuft die wegweisende methodische Neuorientierung zur Phänomenologie parallel. Gezeigt wird, wie es Husserls Begründungsabsichten für die Formalwissenschaften Mathematik und Logik erforderlich machen, daß er die zunächst von seinen Lehrern Brentano und Stumpf übernommene Methode der deskriptiven Psychologie zur Phänomenologie weiterentwickelt. Ferner wird die systematische Leistungsfähigkeit dieser neuen erkenntnistheoretischen Methode zur Begründung der Formalwissenschaften kritisch überprüft.
So wird durch die Analyse der bisher wenig untersuchten Husserlschen Frühphilosophie ein neues Verständnis des Ursprungs der phänomenologischen Philosophie gewonnen.
Insgesamt kann Peuckers Untersuchung als eine historisch-exegetisch sorgfältige und für Anfänger didaktisch gut aufbereitete Einführung in Husserls frühes Schaffen empfohlen werden.
Phil. Jahrbuch, 114. Jahrgang / II (2007)
"Insgesamt kann Peuckers Untersuchung als eine historisch-exegetisch sorgfältige und für Anfänger didaktisch gut aufbereitete Einführung in Husserls frühes Schaffen empfohlen werden."
Phil. Jahrbuch, 114. Jahrgang / II (2007)
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