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The Aesthetics of Cold: A History With a Future?


Zurück zum Heft: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft Band 70/1
EUR 16,90


Viele Kunstwerke thematisieren heute den Klimawandel. In diesem Artikel möchte ich die Entstehung einer neuen Ästhetik im Zuge des Klimawandels beleuchten, einer Ästhetik, die Kultur, Natur, Geschichte, Wissenschaft, Aktivismus und Affekte vereint: eine Ästhetik der Kälte. Im Hinblick auf das Thema Kälte wird ein Vergleich zwischen Kältebildern aus dem 17. Jahrhundert, mit ihren spezifischen Utensilien und ihrer Ikonographie, und zeitgenössischen Werken zur Begegnung mit Kälte gezogen. Klimakunst setzt sich mit Klimaphänomenen auf eine ganzheitliche und physische Weise auseinander: Sie wirkt durch Empfindungen und ganzheitliche Erfahrungsformen. Klimakunst befindet sich damit in einem wachsenden Feld, in dem Ästhetik nicht nur durch ihre Thematik, sondern auch durch ihre Praktiken und ihre Auswirkungen betrachtet werden kann. Die philosophische Ästhetik kann dieses wachsende Feld durch neue Perspektiven erfassen.