Tetens, der als einer der ersten in Deutschland sich mit Hume beschäftigte und starken Einfluß auf Kant ausübte, hat sich während eines Großteils seines akademischen Wirkens mit sprachphilosophischen Problemen befaßt. Wie Herder steht er zwischen den radikalen Polen rein empirischer Sprachforschung und theologischer bzw. transzendentaler Sprachphilosophie. Im Vergleich zu Herder vertritt Tetens jedoch entschiedener eine empirische, weitgehend psychologische Methode.
Der Band enthält sämtliche sprachphilosophischen Äußerungen Tetens’, die im Druck erschienen sind: Über die Grundsätze und den Nutzen der Etymologie (1765-66) - Über den Ursprung der Sprachen und der Schrift (1772) - Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwicklung (1777) - Einige Anmerkungen über die natürliche Sprachfähigkeit des Menschen.
- | Kapitel kaufen Inhaltsverzeichnis
III
- | Kapitel kaufen Einleitung: Tetens als Sprachphilosoph. Von Erich HeintelVII
- | Kapitel kaufen 1. Johann Nicolaus TetensVII
- | Kapitel kaufen 2. Philosophischer StandpunktXI
- | Kapitel kaufen 3· EtymologieXVIII
- | Kapitel kaufen 4· Ursprung der SpracheXXI
- | Kapitel kaufen 5· Sprachfähigkeit des MenschenXXXI
- | Kapitel kaufen AnmerkungenXXXV
- | Kapitel kaufen Sprachphilosophische Versuche von Johann Nicolaus Tetens1
- | Kapitel kaufen I. Über die Grundsätze und den Nutzen der Etymologie (1765-1766)1
- | Kapitel kaufen Über die Grundsätze und den Nutzen der Etymologie3
- | Kapitel kaufen § 13
- | Kapitel kaufen § 23
- | Kapitel kaufen § 34
- | Kapitel kaufen § 4 6
- | Kapitel kaufen § 57
- | Kapitel kaufen § 69
- | Kapitel kaufen § 79
- | Kapitel kaufen § 811
- | Kapitel kaufen § 911
- | Kapitel kaufen § 1012
- | Kapitel kaufen § 1113
- | Kapitel kaufen § 1213
- | Kapitel kaufen § 1317
- | Kapitel kaufen § 1418
- | Kapitel kaufen Über den Nutzen der Etymologie18
- | Kapitel kaufen II. Über den Ursprung der Sprachen und der Schrift (1772)27
- | Kapitel kaufen I. Nähere Bestimmung der Aufgabe29
- | Kapitel kaufen II. Natürliche Fähigkeiten des Menschen33
- | Kapitel kaufen III. Der Mensch ohne alle Gesellschaft. Der Mensch in Gesellschaft mit den Tieren. Der Mensch in Gesellschaft mit seinesgleichen41
- | Kapitel kaufen IV. Mögliche Anfänge einer Sprache46
- | Kapitel kaufen V. Mögliche Anfänge einer menschlichen Sprache48
- | Kapitel kaufen VI. Weitere Fortgänge in der Sprache. Vermehrung der Töne und der Begriffe, Entstehungsart der Redeteile. Verschiedenheiten der Sprachen, sowohl in den Wörtern, als in der Grammatik.58
- | Kapitel kaufen VII. Artikulation der Wörter. Erfindung der Buchstabenschrift77
- | Kapitel kaufen Beschluß86
- | Kapitel kaufen III. Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwicklung (1777)91
- | Kapitel kaufen Eilfter Versuch. Über die Grundkraft der menschlichen Seele und den Charakter der Menschheit93
- | Kapitel kaufen I. Ob wir eine Idee von der Grundkraft der Seele haben können, und welche?93
- | Kapitel kaufen 1) Was eine solche Grundkraft sein soll?93
- | Kapitel kaufen 2) Ist eine Vorstellung von ihr möglich?95
- | Kapitel kaufen 3) Ist das Gefühl die Grundkraft der Seele?96
- | Kapitel kaufen II. Von dem Unterscheidungsmerkmal der menschlichen Seele, und dem Charakter der Menschheit.100
- | Kapitel kaufen 1) Wiefern es bei jedweder Hypothese über die Natur der Seele dennoch einen Grundcharakter der menschlichen Seele vor anderen Tierseelen geben müsse100
- | Kapitel kaufen 2) Die Eigenheiten der menschlichen Seele vor den Seelen der Tiere102
- | Kapitel kaufen 3) Ob der Grundcharakter der Menschheit in der Perjektibilität gesetzt werden könne?103
- | Kapitel kaufen 4) Ob das Vermögen der Reflexion diesen Grundcharakter ausmache?105
- | Kapitel kaufen 5) Prüfung der Herderischen Ideen. Ob das Verhältnis der Extension zur Intension in der Naturkraft für den Grundcharakter zu halten sei?109
- | Kapitel kaufen III. Von der inneren Selbsttätigkeit der menschlichen Seele.112
- | Kapitel kaufen 1) Worin diese Selbsttätigkeit zu setzen ist112
- | Kapitel kaufen 2) Ein höherer Grad von ihr gehört zu den Eigenheiten des Menschen114
- | Kapitel kaufen 3) Wieferne darin der Grundcharakter der menschlichen Seele liege?117
- | Kapitel kaufen 4) Ob dieser Grundcharakter bestimmt sei?120
- | Kapitel kaufen Anhang zum eilften Versuch. Einige Anmerkungen über die natürliche Sprachfähigkeit des Menschen125
- | Kapitel kaufen I. Aus der natürlichen Vernunft- und Sprachfähigkeit des Menschen kann nicht geschlossen werden, daß solche bei ihm auch hinreiche, selbst sich eine Sprache zu erfinden125
- | Kapitel kaufen II. Der Grund, warum vorzüglich die Töne zu Zeichen der Sachen gebraucht worden sind, liegt nicht sowohl darin, daß der Sinn des Gehörs ein mittler Sinn ist, als darin, daß der Mensch die Eindrücke auf diesen Sinn durch sein Stimmorgan wiederum anderen eben so kann empfinden lassen, als er sie selbst empfunden hat128
- | Kapitel kaufen III. Es ist nicht erwiesen, weder daß der Menschvon selbst keine Sprache erfinden könne; noch daß er notwendig von selbst sie erfinden müsse. Es gibt einen Mittelweg zwischen diesen beiden Meinungen130
- | Kapitel kaufen IV. Die Sprachfähigkeit ist nicht bei allen menschlichen Individuen gleich groß. Bestätigung der Meinung, daß irgend einige Individuen sich selbst überlassen eine Sprache erfinden würden135
- | Kapitel kaufen Anmerkungen143
- | Kapitel kaufen 1. Textgestaltung143
- | Kapitel kaufen 2. Textbezug144
- | Kapitel kaufen 3. Zu den Aufsätzen über die Grundsätze und den Nutzen der Etymologie144
- | Kapitel kaufen 4. Zu der Abhandlung über den Ursprung der Sprachen und der Schrift159
- | Kapitel kaufen 5. Zu philosophischen Versuchen über die menschliche Natur und ihre Entwicklung174
- | Kapitel kaufen Register197
- | Kapitel kaufen 1. Sachen197
- | Kapitel kaufen 2. Personen208
- | Kapitel kaufen 3. Schriften212
- | Kapitel kaufen Bibliographie227
- | Kapitel kaufen 1. Publikationen von Tetens227
- | Kapitel kaufen 2. Bibliographien233
- | Kapitel kaufen 3. Publikationen zu Sachproblemen234
- | Kapitel kaufen 4 Publikationen zu Tetens und seiner Philosophie238