Mitte des 18. Jahrhunderts rückten vor allem in der französischen Aufklärung die Fragen nach Funktion und Arten der Zeichenverwendung, nach dem Sprachursprung und nach dem Verhältnis zwischen Sprache und Denken ins Zentrum des Interesses. In diese Diskussion schaltete sich der französische Philosoph und Naturwissenschaftler Maupertuis (1698–1759) mit zwei Schriften ein, die hier erstmals in deutscher Übersetzung vorgelegt werden.
»… sehr zu begrüßen, daß mit dem von Wienfried Franzen besorgten Band nunmehr auch eine Ausgabe in deutscher Sprache vorliegt, die geeignet ist, etwas an der […] Tatsache zu verändern, daß Maupertuis im deutschen Sprachraum »nach wie vor kaum bekannt« (VII) sei. Der Wert der vorliegenden Ausgabe wird durch eine gut dokumentierte Einleitung […], einen ausgewogenen Anmerkungsapparat […], Namen- und Sachregister […] und die Aufnahme der wichtigsten im Kontext Maupertuis' stehendenTexte (Boindin, Turgot, Condillac) noch erhöht.«
Gerda Haßler, Philosophisches Jahrbuch 1/1990
»Zum erstenmal liegt nun ein Band mit sprachphilosophischen Schriften Maupertuis' in deutscher Übersetzung vor. Winfried Franzen stellt in einer ausführlichen Einleitung den faszinierenden, aber wegen seiner Vielseitigkeit ebenso schwer fassbaren Philosophen vor.«
Willi Goetschel, Zürichsee-Zeitung vom 14. April 1989
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