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Pop-Ästhetiken

Eine Bilanz


Zurück zum Heft: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft Band 68/2
DOI: 10.28937/9783787345656_12
EUR 16,90


›Pop‹ fungiert oft als eine Abkürzung von ›populär‹. Dann fallen unter ›Pop‹ die Reden von ›einfachen‹, ›eingängigen‹, ›anschaulichen‹ und/oder ›standardisierten‹, ›schematisierten‹ und/oder ›reizvollen‹, ›spektakulären‹ Artefakten sowie von ihrer ›lebendigen‹, ›unvermittelten‹ oder ›konditionierten‹, ›passiven‹, ›lediglich sinnlichen‹ Rezeption. Der vorliegende Aufsatz rekonstruiert genau jene Ansätze einer Pop-Ästhetik von u.a. Richard Hamilton über Cultural Studies bis hin zum deutschsprachigen Popdiskurs, die davon abweichen und eine eigenständige Position bieten. Drei Bereiche solcher Pop-Ästhetik werden näher untersucht: I. Bestimmungen einzelner Popkünste und popspezifische Werturteile, 2. Formen nicht rein diskursiver Pop-Ästhetiken, 3. Bestimmungen zu einer übergreifenden Popästhetik. Bei der umfassenden Inspektion entsprechender Darlegungen zur Popmusik, zur Pop-Art, zur Popliteratur und zum Popdesign werden angeführte Merkmale wie z.B. Oberflächlichkeit und Künstlichkeit auf ihre Tragfähigkeit hin überprüft, Defizite festgestellt und teilweise neue Vorschläge unterbreitet.