Das Intime wie auch das Nächste ist mit dem Zuhause verbunden, mit der Familie, dem alltäglichen Brot, dem Freund, den Büchern, den Träumen und der Luft, die man atmet ... Sein Gegenteil ist nicht die Ferne, sondern die Gleichgültigkeit: Der Himmel, durch ein Fenster betrachtet, kann Teil dieser Intimität sein, während etwas, das wir beinahe auf der Haut tragen, wie die Kreditkarte, die man gewöhnlich in der Brieftasche aufbewahrt, uns in Wirklichkeit sehr fremd sein kann. Oft ist Leben als Projekt, Freiheit, Entscheidung oder Selbstverwirklichung verstanden worden, als eine Art zentrifugale und zur Schau stellende Bewegung. In diesem Essay geht es darum, wie eine solche Bewegung sich mit einer anderen verknüpft, die Esquirol als Widerstand, Zuflucht und den Rückzug in die Nähe bezeichnet. »Intimer Widerstand« meint keinerlei Individualismus oder Narzissmus, sondern eher Zurückhaltung und Generosität. Die Reflexion über den intimen Widerstand wird so zu einer Philosophie der Nähe.
»Eine Reflexion, die in knappen Worten und einer seltenen und tiefen Nähe über die Dinge spricht, die der Mensch in seiner Autonomie zu tun vermag.« Robert Juan-Cantavella, El Mundo
»Esquirols Ideen sind verführerisch, weil sie auf die kalte, monotone und zunehmend nihilistische Welt der Technologie, die uns umgibt, eine Antwort geben.« Matías Néspolo, El Mundo
“A philosophical essay, as deep as it is entertaining, that promotes fundamental values.”
Josep Maria Ripoll, Serra d’Or