Materialität, Affektformierung und ästhetischer Widerstand, oder worin der Feminismus plastischer ist als Joseph Beuys

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Zurück zum Heft: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft Band 68/1
DOI: 10.28937/9783787345083_2

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Ausgehend vom Treffen zwischen Joseph Beuys und Vertreterinnen des amerikanischen Women’s Liberation Movement vergleicht der Artikel ihre jeweiligen politischen und ästhetischen Praktiken. Vor dem Hintergrund eines gesteigerten Appells an die Politizität der Kunst und der Feier von Joseph Beuys als einer ihrer großen Pioniere argumentiert der Text dafür, dass Beuys’ Begriff von Demokratie und seine Versuche, eine soziale Bewegung zu formieren, weitaus weniger radikal und (in seinem eigenen Sinne) plastisch waren als die der Feministinnen und zeigt verschiedene Bereiche auf, in denen die feministische Bewegung politisch und ästhetisch wirksam und innovativ war. Beuys’ soziale Plastik, so die These, entfaltet ihre stärkere politische Wirkung dafür vor allem dort, wo sie nicht politisch, sondern künstlerisch agiert.

| Kapitel kaufen CoverU1
| Kapitel kaufen Inhaltsverzeichnis3
| Kapitel kaufen Abstracts5
| Kapitel kaufen SCHWERPUNKT11
| Kapitel kaufen Plastische Demokratie. Zu diesem Heft (Ludger Schwarte)11
| Kapitel kaufen Materialität, Affektformierung und ästhetischer Widerstand, oder worin der Feminismus plastischer ist als Joseph Beuys (Francesca Raimondi)13
| Kapitel kaufen I. Beuys and Girls15
| Kapitel kaufen II. Ein radikaler Materialismus19
| Kapitel kaufen III. Die Macht der Affekte23
| Kapitel kaufen IV. Ästhetik und Politik26
| Kapitel kaufen V. Plastische Aktionen vs. plastische Demokratie29
| Kapitel kaufen Soziale Plastik. Joseph Beuys’ Konzept einer demokratischen Kunst (Christoph Menke)31
| Kapitel kaufen La Rivoluzione siamo noi. Anti-Kunst und plastische Demokratie (Ludger Schwarte)49
| Kapitel kaufen I. Beuys, die Honigpumpe der Revolution49
| Kapitel kaufen II. Künstlerische und politische Äquivalenzketten50
| Kapitel kaufen III. Anti-Kunst und Selbstbestimmung51
| Kapitel kaufen IV. Wir sind Revolution oder nichts53
| Kapitel kaufen V. Wo es Regierungen gibt, gibt es keine Demokratie55
| Kapitel kaufen VI. Plastizität56
| Kapitel kaufen VII. Demokratie statt Management57
| Kapitel kaufen VIII. Zukunftsfähigkeit59
| Kapitel kaufen Plastische Justiz. Tribunale im künstlerischen und politischen Aktivismus (Daniel Loick)63
| Kapitel kaufen Ökologie und Umgestaltung der Demokratie (Corine Pelluchon)77
| Kapitel kaufen I. Einleitung77
| Kapitel kaufen II. Phänomenologie der Leiblichkeit und ihre politischen Konsequenzen79
| Kapitel kaufen III. Welche Tugendethik für heute?81
| Kapitel kaufen IV. Die Dezentralisierung der Demokratie und die Triebkräfte der sozialen Innovation86
| Kapitel kaufen ABHANDLUNG89
| Kapitel kaufen I. Adornos Negative Dialektik: der Dreischritt ›Konstellation – Sinn-Einlegen – dialektisches Bild‹89
| Kapitel kaufen II. Zur Dialektik kompositorischer Technik (1): das Thema Klang/Instrumentation98
| Kapitel kaufen III. Zur Dialektik kompositorischer Technik (2): ›Form‹ und ›materiale Kategorien‹102
| Kapitel kaufen IV. Der dialektische Komponist113
| Kapitel kaufen Von der Konstellation zum dialektischen Bild. Adorno über musikalische Werke (Christoph Hubig)89
| Kapitel kaufen KRITISCHE MARGINALIE119
| Kapitel kaufen Kunst ohne Macht. Eine Idee Adornos (Alexander García Düttmann)119
| Kapitel kaufen MISZELLE129
| Kapitel kaufen Wirklichkeit und Distanz. Blumenberg in Zeiten des Krieges und des Hungers (Ansgar Mohnkern)129
| Kapitel kaufen BESPRECHUNGEN139
| Kapitel kaufen Zhu Zhirong: Philosophie der chinesischen Kunst, Berlin/Münster: LIT 2020, 351 S. (Clemens von Haselberg)139
| Kapitel kaufen Christoph Menke: Theorie der Befreiung, Berlin: Suhrkamp 2022, 718 S. (Ralf Konersmann)143
| Kapitel kaufen Anschriften der Autorinnen und Autoren149