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Improvisation in Life and Theory


Zurück zum Heft: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft Band 70/1
EUR 16,90


In diesem Beitrag entwickele ich ein Verständnis der Improvisation, welches diese in ihrer alltäglichen wie künstlerischen Ausprägung vom Begriff der Störung, des Scheiterns und des Risikos her konzipiert. Dies geschieht im Hinblick darauf, Improvisationen von Formen des habituellen Handelns als Ausdruck praktischen Wissens abzugrenzen, ohne dabei begriffliche Überschneidungen zu ignorieren. Im zweiten Teil des Aufsatzes frage ich, inwiefern theoretisches Schreiben improvisatorisch sein kann, und entwickele unter Bezugnahme auf Texte von bell hooks, Virginia Woolf und Ludwig Wittgenstein einen Vorschlag, der die Situiertheit der schreibenden Person betont und – auch hier – der Störung und dem Risiko einen zentralen Platz einräumt.