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Friedrich Heinrich Jacobi. Ein Wendepunkt der geistigen Bildung der Zeit


Studien zum achtzehnten Jahrhundert 29. 2004. XII, 459 Seiten.
978-3-7873-2065-3. E-Book (PDF)
DOI: 10.28937/978-3-7873-2065-3
EUR 72,99
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Ein "Wendepunkt der geistigen Bildung der Zeit" - mit diesem Wort hat Hegel, einer der zuvor schärfsten Kritiker Jacobis, im Rückblick prägnant zum Ausdruck gebracht, welche Bedeutung Jacobi im Umbruch von der Philosophie der Aufklärung zur Klassischen Deutschen Philosophie zukommt. Dieser Tatsache ist sich die Forschung erst seit gut drei Jahrzehnten bewußt geworden, wie sich seither in Brief- und Werkausgaben, aber auch in einschlägigen Monographien zeigt.

Die gegenwärtige Auseinandersetzung dokumentieren zwei von den Herausgebern in Jena (2002) und Düsseldorf (2003) veranstaltete Tagungen, die unter dem Titel "Friedrich Heinrich Jacobi und die Klassische Deutsche Philosophie" erstmals die gesamte Breite und produktive Vernetzung seines philosophischen Wirkens erschlossen und neuen Forschungsperspektiven Raum gegeben haben: von den Debatten um Transzendentalphilosophie (Kant, Fichte) und Spinozismus (Herder, Bruno, Frühromantik), über die Problematik von Realismus (Wittgenstein, Reid, Reinhold) und Gefühl (Fries, Novalis), bis hin zur Ausarbeitung einer Logik des Absoluten (später Fichte, Hegel) und den spät- und postidealistischen Diskussionen um die Signaturen des Wissens (Göschel, Spekulativer Theismus und Tübinger Schule, Kierkegaard, Feuerbach).

Der Band enthält Beiträge von Wilhelm Metz, Jürgen Stolzenberg, Günter Zöller, Marco Ivaldo, Marion Heinz, George di Giovanni, Stephan Otto, Andreas Arndt, Gottfried Gabriel, Brady Bowman, Pierluigi Valenza, Walter Jaeschke, Birgit Sandkaulen, Axel Hutter, Wolfgang Bonsiepen, Oliver Koch, Ulrich Schlösser, Anton Friedrich Koch, Lu de Vos, Peter Jonkers, Theo Kobusch, Klaus-M. Kodalle und Christine Weckwerth.
... kann und muss der gesamte Band als Meilenstein der Forschung nicht nur zu Jacobi, sondern zu wichtigen geistigen Entwicklungen der Zeit zwischen 1780 und 1830 bezeichnet werden, er wird zum Standardwerk avancieren.
Gideon Stiening in der Zeitschrift für Germanistik

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