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Eine nicht verpasste Begegnung

Zu Fred Motens Auseinandersetzung mit Theodor W. Adorno


Zurück zum Heft: Zeitschrift für kritische Theorie, Heft 50/51
EUR 6,90


Ruth Sonderegger widmet sich der Rezeption Adornos in postkolonialen Theorien. Am Beispiel von Fred Moten veranschaulicht sie eine Rezeptionsweise, die Adorno weder reflexartig ablehnt noch vorschnell affirmiert, sondern durch methodische ›Umwendungen‹ seiner klassischen Theoreme eine ›kritische Affirmation‹ unternehme. Dadurch werden eingefahrene Lektüren aufgebrochen, und Adorno erweist sich als anschlussfähig für eine Tradition schwarzer Kritik und Befreiung, die bis zur Gründung der Protestbewegung Black Lives Matter reicht.