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Die Philosophie des Als Ob

System der theoretischen, praktischen und religiösen Fiktionen der Menschheit auf Grund eines idealistischen Positivismus. Mit einem Anhang über Kant und Nietzsche


Herausgegeben von Gerald Hartung
Philosophische Bibliothek 788. 2025. ca. 400 Seiten
978-3-7873-5015-5. gebunden
EUR 74,00
erscheint im Oktober 2025


Hans Vaihinger (1852–1933) war als Gründer der Kant-Gesellschaft und der »Kant-Studien«, als Kant-Kommentator und Philosophiehistoriker einer der bedeutendsten Philosophen des beginnenden 20. Jahrhunderts. In Abgrenzung zum Neukantianismus vertrat er einen ganz eigenen, idealistisch-positivistischen Ansatz. Sein Hauptwerk, die »Philosophie des Als Ob«, bildete seiner Aussage nach die Summe seines philosophischen Schaffens. In drei Teilen (1. Einführung in die Fiktionenlehre, 2. exemplarische Analysen aus Ökonomie, Staatswissenschaft, Psychologie, Philosophie, Physik und 3. Rückvergewisserung bei Kant) entwirft Vaihinger eine Art metaphysische Supertheorie von allem in Leben, Natur und Gesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die es mit diesem Anspruch nach ihm nicht mehr gegeben hat.
»Die Philosophie des Als Ob« erschien 1911; Vaihinger brachte 1924 bei Meiner eine gekürzte Ausgabe heraus, die hier mit einer neuen Einleitung von Gerald Hartung wieder zugänglich gemacht wird.