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Die Intoleranz des Evangeliums

Erläutert an ausgewählten Schriften des Neuen Testaments


2004. Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2004. 270 Seiten. In Kommission für den zu Klampen! Verlag.
978-3-86674-927-6. E-Book (PDF)
DOI: 10.28937/978-3-86674-927-6
EUR 14,99
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Die christlichen Kirchen denken sich in ihre heiligen Texte meist genau das hinein, was ihnen gerade zeitgemäß erscheint. Seit Toleranz zu einem der höchsten Werte westlicher Gesellschaften erkoren wurde, wird sie auch im Namen der Bibel gepredigt. Gerd Lüdemann kämpft seit langem gegen diese Art exegetischer Willkür. In seinem neuen Buch über Die Intoleranz des Evangeliums zeigt er, wie krass die Text- und Glaubensfundamente der christlichen Kirchen in Sachen Toleranz dem heutigen kirchlichen Selbstverständnis widersprechen. Lüdemann kontrastiert die – sicherlich begrenzte – religiöse Toleranz in der griechisch-römischen Welt mit der Welt des Judentums und frühen Christentums. Anschließend erhebt er anhand einer detaillierten Untersuchung von acht ausgewählten Schriften des Neuen Testaments Grundmerkmale frühchristlicher Frömmigkeit. Die frühchristlichen Kirchenführer waren von der Intoleranz des Ersten Gebotes – »Ich bin der Herr dein Gott, du sollst nicht andere Götter haben neben mir« – geprägt, lebten im Bewußtsein ihrer Erwähltheit und hingen einem dualistischen Weltbild an. Sie verteufelten christliche Dissidenten, verboten jeglichen Dialog, fälschten Schriften zu einem höheren Zweck und errichteten Wälle gegen jegliches Bildungsstreben. Vor diesem Hintergrund kann Lüdemann die Praxis der heutigen Volkskirchen kritisieren, einerseits ihre geistlichen Amtspersonen auf religiöse Intoleranz, nämlich Bibel und Bekenntnis, zu verpflichten, und andererseits den Anspruch zu erheben, an einem toleranten Gemeinwesen mitzuarbeiten.
»Eine ideale Lektüre für die Weihnachtsfeiertage.«
Berliner Zeitung
»Gerd Lüdemanns neues Buch liegt wieder erfrischend neben der Spur.«
Freidenker
»Überzeugend argumentierende[s] Buch«
Humanismus Aktuell
»Eine anregende, zuverlässige Studie. (…) Überdies spricht sie etlichen Theologen aus dem Herzen, die den Brückenschlag zwischen persönlichem Glauben und intolerantem kirchlich-biblischem Dogma nicht mehr bewältigen und (…) ihre ›ketzerischen‹ Erlebnisse für sich behalten.«
Religion – Staat – Kirche
»Lively, polemical, controversial, and to be recommended.«
International Review Of Biblical Studies
»Bleibt zu wünschen, dass sein Anliegen der kirchenabhängigen Theologenschaft, die noch immer die einer versunkenden Welt angehörende paulinische Mythologie propagiert, zu einem Anstoß werde: zu einer von der Humanitas getragenen Theologie.«
Schweizerisches Reformiertes Volksblatt
»Lüdemann ist ein Kämpfer gegen Lügen und Verschleierungen. Der Kenner des Evangeliums zeigt, wie krass die Text- und Glaubensfundamente der christlichen Kirchen in Sachen Toleranz dem heutigen kirchlichen Selbstverständnis widersprechen.«
Taxi. Magazin für Soziales und Kultur

»In lebendiger Sprache verfasste (…) Streitschrift.«
Theologische Zeitschrift Basel

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