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Dialektische Phänomenologie und konkrete Philosophie beim frühen Marcuse


Zurück zum Heft: Zeitschrift für kritische Theorie, Heft 52/53
DOI: 10.28937/9783866749498_8
EUR 6,90


Jordi Magnet Colomer rekapituliert in seinem Beitrag den Versuch Herbert Marcuses, die im Marxismus der 1920er durch einerseits bürokratischen Staatssozialismus, andererseits reformerische Sozialdemokratie verloren gegangene Einheit von kritischer Theorie und revolutionärer Praxis zu restituieren. Ausgehend von Lukács und Korsch kontextualisierte Marcuse den historischen Materialismus neu und entwarf, mit und gegen Heidegger, im Rückgriff auf Hegel eine ›Ontologie der Geschichtlichkeit‹. Dies gelang Marcuse, wie Colomer zeigen kann, durch eine Materialisierung der Phänomenologie, die er als konkrete Philosophie dialektisch begründet.