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Der Briefwechsel mit Elisabeth von der Pfalz


Philosophische Bibliothek 659. 2015. Französisch-Deutsch. Übersetzt von Isabelle Wienand, Olivier Ribordy und Benno Wirz, unter Mitarbeit von Angela Schiffhauer. XLII, 544 Seiten.
978-3-7873-2474-3. E-Book (PDF)
DOI: 10.28937/978-3-7873-2474-3
EUR 29,99
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Erste vollständige deutsche Übersetzung des berühmten Briefwechsels zwischen Descartes und Elisabeth von der Pfalz aus den Jahren 1643 bis 1649.

Der Briefwechsel zwischen René Descartes (1596–1650) und Elisabeth von der Pfalz (1618–1680) gehört zu den eindrücklichsten philosophischen Dokumenten der Frühen Neuzeit. Die rund 60 erhaltenen Briefe, welche die junge Prinzessin und der berühmte französische Philosoph von Mai 1643 bis Dezember 1649 austauschen, zeigen auf engstem Raum die wissenschaftlichen Auseinandersetzungen und gedanklichen Umbrüche im Europa des 17. Jahrhunderts.

In Elisabeth von der Pfalz findet Descartes eine äußerst gelehrte Briefpartnerin. Ihre scharfsinnigen und kritischen Fragen spornen ihn an, seine philosophischen Positionen zu vertiefen und in neue Wissensgebiete vorzustoßen. So gibt er nicht nur zu, einige Aspekte seiner Philosophie bisher ungenügend erklärt zu haben, sondern legt sie in den Briefen zum ersten Mal detailliert dar: die Vereinigung von Geist und Körper, die Natur der Leidenschaften sowie die Bestimmung des höchsten Gutes oder der gerechten Regentschaft. Angeregt durch den Wissensdrang der Prinzessin liefert Descartes eigene Interpretationen wichtiger philosophischer Texte wie Senecas Über das glückliche Leben und Machiavellis Der Fürst.

Die Edition enthält erstmals eine vollständige deutsche Übersetzung der Korrespondenz zwischen Descartes und Elisabeth. Sie wird um eine Auswahl philosophisch relevanter Briefe erweitert, die Descartes mit Königin Christina von Schweden (1626–1689) und mit seinem Freund, dem französischen Diplomaten Pierre Chanut (1601–1662), wechselt.
Fachvertretern von Geschichte und Soziologie schenkt das briefliche Zwiegespräch eine lebendige Vergegenwärtigung der Kultur der Neuzeit (auch aus der Perspektive einer damals geistig emanzipierten Frau wie Elisabeth) und einen Einblick in aktuell gebliebene, tief menschliche Probleme. Zu den Adressaten des Buches gehören ferner Menschen auf der Suche nach Persönlichkeitsentwicklung, die sich um humanistisches Gedankengut für die innere Selbstorientierung bemühen. Auch Menschen, die in Lebensschwierigkeiten Rat suchen, greifen mit Gewinn zum Buch.universitas, Le Magazine de l’Université de Fribourg, Juni 2015-04, Anita Gröli
»Vorbildlich edierte Ausgabe«
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.06.15, Ursula Pia Jauch
"Wir sprechen heute nicht mehr von Körper und Seele. Aber diskutieren wir heute, wenn wir über das Verhältnis von Gehirn und Bewusstsein sprechen, nicht fast genau so wie die beiden Briefpartner es vor 350 Jahren taten?" perlentaucher.de, Arno Widmann, 27.04.2016

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