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Der älteste christliche Text

Erster Thessalonicherbrief


2011. Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2011. 123 Seiten. In Kommission für den zu Klampen! Verlag.
978-3-86674-135-5. E-Book (PDF)
DOI: 10.28937/978-3-86674-135-5
EUR 9,99
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Paulus erwartet die Wiederkunft Jesu als des Herrn noch zu seinen Lebzeiten und verdammt die ungläubigen Juden als Feinde aller Menschen.

Die Auslegung des ersten Thessalonicherbriefs hat einen besonderen
Reiz, denn sie gilt der ältesten Quelle des Frühchristentums. Paulus richtetdas Schreiben ca. 41 n. Chr. an die Christen in Thessaloniki kurze Zeit,
nachdem er dort eine Gemeinde gegründet hat. In dem Brief nimmt er
Bezug auf den Gegenstand seiner Predigten in Thessaloniki und beantwortet Fragen der Gemeinde. Zugleich will er die Bindung zwischen sich und dieser jungen Kirche stärken.

Der Inhalt des ersten Thessalonicherbriefes reicht von der Erwählung der Kirche durch Gott, den Leiden der Christen in der Gegenwart und der Denunzierung ungläubiger Juden als Menschenfeinde bis hin zur Erwartung des nahen Endes, der Wiederkunft Jesu als des Herrn noch zu Lebzeiten aller Gemeindeglieder. Zugleich nimmt der Verfasser Elemente griechischer Philosophie auf (»Alles prüft, das Gute haltet fest«). Ein Bezug auf Jesus von Nazareth fehlt in diesem Brief. Paulus hat diesen nie kennengelernt und lehrt bereits in seinem ersten Brief in griechischer Umgebung einen Glauben an den Herrn und Gottessohn, der mit dem
Nazarener nichts zu tun hat.

Innerhalb kürzester Zeit löste sich so das Christentum, das die nächsten 2000 Jahre der abendländischen Kultur bestimmen sollte, von seinem jüdischen Mutterboden.

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