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Das Schöne (in) der Revolte

Überlegungen zum Verhältnis von Ästhetik und Emanzipation


Zurück zum Heft: Zeitschrift für kritische Theorie, Heft 38/39
DOI: 10.28937/9783866746633_7
EUR 6,90


Hendrik Wallat nimmt die Spannung zwischen dem Bedürfnis nach Schönheit und ästhetischer Phantasie als Impulsen der Revolte und dem Programm eines post-utopischen ›wissenschaftlichen Sozialismus‹ zum Anlass, erneut über die libertär-ästhetische Kritik am ›nihilistischen Moment der Revolution‹ nachzudenken. Er arbeitet die Nähe der Überlegungen heraus, die Wilde, Camus, Adorno und Marcuse zu politischer und autonomer Kunst sowie zu Emanzipation und sozialer Befreiung angestellt haben. »Die Beschädigung des Lebens durch die Herrschaft zwingt zur Revolte«, lautet sein Fazit; die Vorwegnahme der Erfahrung sinnlichen Glücks in der ästhetischen Erfahrung und die Auflehnung gegen Herrschaft und Tod gleichermaßen werden als paradoxe Konstellation beschrieben, in der sich die Sehnsucht nach Schönheit und Glück mit der nach dem Tode verbindet.