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Das radikale Böse und die Freiheit der Willkür

Kants Theorie des Bösen und die Vorstufen bei Baumgarten


Kant-Forschungen 36. 2025. ca. 344 Seiten
978-3-7873-4932-6. gebunden
EUR 98,00
erscheint im April 2025


Die zentrale These lautet, dass Kants Theorie des radikalen Bösen mit seiner Konzeption der moralischen Freiheit als Autonomie vereinbar ist. Vorlesungsnachschriften und Baumgartens Vermögenspsychologie erweisen sich als wertvolle Interpretationshilfen. Die handlungstheoretischen Grundlagen von Kants Konzeption einer Freiheit zum Bösen und Irrationalen werden herausgearbeitet. Die freie Entscheidung für eine böse Handlung lässt sich als zurechenbarer Verzicht auf Autonomie auffassen. Im Anschluss an Baumgarten vertritt Kant einen fähigkeitsbasierten und graduell verstehbaren Freiheitsbegriff. Kants Freiheitstheorie baut unmittelbar auf Baumgartens »Psychologia empirica« auf. Kant geht wesentlich über Baumgarten hinaus und entwickelt eine facettenreiche und heute noch diskussionswürdige Position zur Willensfreiheit.