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Das Ende

Von der heiteren Hoffnungslosigkeit im Angesicht der ökologischen Katastrophe


Blaue Reihe. 2017. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. 118 Seiten.
978-3-7873-3323-3. E-Book (PDF)
DOI: 10.28937/978-3-7873-3323-3
EUR 12.99


Auch als ePub (ISBN: 9783787333288) über unsere » Handelspartner verfügbar!

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Das weltweit dramatische Artensterben, die Wirkungslosigkeit des Pariser Klimaabkommens und nicht zuletzt der Rollback in der US-amerikanischen Klimapolitik werfen in eindringlicher Weise die Frage auf, wie mit der anscheinend unaufhaltsamen ökologischen Katastrophe philosophisch angemessen umzugehen ist. In seinem klugen, leicht verständlichen und mit Vehemenz geschriebenen Essay, der stilistisch in der Montaigne-Tradition steht und unverkennbar Anleihen etwa bei Günther Anders nimmt, konfrontiert der Autor Leserinnen und Leser in provokativer Weise mit der Diagnose: Es ist zu spät. Materialreich zeichnet er die Geschichte des Menschen und seiner Selbsterhebung über sich selbst nach und beschreibt die menschengemachten, todbringenden Prozesse, deren Folgen offenkundig weder rückgängig gemacht noch beherrscht werden können. Fuller gelangt zu der aufrüttelnden Erkenntnis, dass nur die Akzeptanz des Unabänderlichen, eine „heitere Hoffnungslosigkeit“, der Situation angemessen sein kann. Sie allein erzeugt einen „Zustand ruhiger Wachheit, der in den zivilen Ungehorsam treibt“. In einem aktuellen, umfangreichen Schlusskapitel zieht der Autor Bilanz und skizziert die Wege und Handlungsmöglichkeiten, die es dem Individuum seiner Ansicht nach im destruktiven Anthropozän ermöglichen, psychisch zu überleben.

Aus den Rezensionen zur 1. Auflage:

„Fuller ist ein glänzender Stilist … stark ist er vor allem in Anamnese und Diagnose unserer real existierenden ökologischen Verhältnisse.“ (Badische Zeitung)

„Sich mit dem Unvermeidlichen abzufinden ist das letzte, was bleibt … Diese stille, unaufgeregte Reaktion macht das Buch eindrucksvoller als die laute Sprache, in der die Apokalyptiker, insbesondere die deutschen, für ihre Sache eintreten.“ (FAZ)

„Fuller plädiert in seinem brillant geschriebenen Essay für Ehrlichkeit. Die Lage ist aussichtslos … Seine Haltung erinnert an Camus: Gerade weil das Leben absurd ist, macht Moral Sinn.“ (Udo Marquardt, Radio Freiburg)
"Vielleicht bewirkt Fullers Ankündigung eines unabwendbaren Endes paradoxerweise das Gegenteil von Hoffnungslosigkeit. Und vielleicht ist genau dies einkalkuliert: dass die schockhafte Einsicht kollektive Wirkung hat. Denn gerade der Einzelne gibt die Vorstellung, dass es immer weitergehe, nicht so leicht auf." Elisa Primavera-Lévy, DIE ZEIT 6 (2018)
"Lesenswert und topaktuell für sowohl ökologisch als auch philosophisch Interessierte." Fabian Moos SJ, Stimmen der Zeit 4,2018

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