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Cornelius Castoriadis und die klassische Kritische Theorie

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Zurück zum Heft: Zeitschrift für kritische Theorie, Heft 54/55
DOI: 10.28937/9783987373565_9
EUR 6,90


Hendrik Wallat setzt Castoriadis’ Werke zum ersten Mal ausführlich mit denen der klassischen Kritischen Theorie in Verbindung. Wallat geht detailliert auf Theodor W. Adorno, Herbert Marcuse, Max Horkheimer, Alfred Schmidt und Oskar Negt ein und weist nach, dass Castoriadis und die Autoren der Kritischen Theorie häufig die gleichen Ziele verfolgen – etwa die Kritik des Identitätsdenkens, die philosophische Rehabilitation der Einbildungskraft und der Phantasie, die Kritik der verwalteten Welt und ihrer kapitalistischen Grundlagen sowie die Kritik an strukturalistischen und postmodernen Ideologien. Castoriadis sucht diese Ziele allerdings auf anderem Wege zu erreichen. Wallats streitbare These lautet, dass die Kritische Theorie davon lernen könne.