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Zerfall des Individuums und Individualisierung

Zur Problematik und Aktualität des Subjektbegriffs bei Horkheimer und Adorno


Zurück zum Heft: Zeitschrift für kritische Theorie, Heft 11
DOI: 10.28937/9783866748705_4
EUR 6,00


Unter dem Titel »Zerfall des Individuums und Individualisierung» weist Hans-Emst Schiller nach, daß Horkheimers und Adornos These von der »Liquidierung des Subjekts«, wenn man sie, statt sie platt wörtlich zu nehmen, als Angabe einer Tendenz, als »methodische Übertreibung« liest, durch den um sich greifenden Neoliberalismus eine von ihr selbst nicht vorgesehene Aktualität gewinnt. Sie legt die Entmächtigung der Subjekte als den Boden bloß, auf dem die »neue Individualisierung« (Ulrich Beck) ihre Scheinblüten treibt.