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Über den Menschen


Philosophische Bibliothek 531. 2006. Lateinisch-deutsch. Nach dem kritisch erstellten Text übersetzt und herausgegeben von Henryk Anzulewicz und Joachim R. Söder. Mit einem Geleitwort von Ludger Honnefelder. Einleitung und Literaturverzeichnis von Henryk Anzulewicz. XLIX, 202 Seiten.
978-3-7873-2002-8. E-Book (PDF)
DOI: 10.28937/978-3-7873-2002-8
EUR 17.99
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Diese Ausgabe bietet die bisher nicht allgemein verfügbaren Texte Alberts des Großen zur Anthropologie und gibt damit Aufschluss über das Bild vom Menschen im Mittelalter.

Mit dieser Ausgabe erscheint erstmalig eine auf der Grundlage der überlieferten Handschriften textkritisch erstellte und zweisprachig wiedergegebene Auswahl der zentralen Texte aus der Summe "De homine" (Über den Menschen), dem anthropologischen Frühwerk des Albertus Magnus.

"De homine" stellt einen im doppelten Sinne – von der Auffassung des Gegenstandes und von seiner Betrachtungsweise her – ganzheitlichen Anthropologieentwurf dar, der zum Bestand einer zweiteiligen "Summe über die Schöpfung und Geschöpfe" (Summa de creaturis) gehört. Der erste Teil dieser Summe hat die vier aus dem Schöpfungsakt Gottes gleichzeitig hervorgegangenen Urwirklichkeiten, nämlich erste Materie als den Urstoff der Schöpfung, Himmel, Zeit und Engel zum Gegenstand. Der zweite Teil der Summe, dem die hier wiedergegebenen Texte entnommen sind, gehört sachlich und formal in diesen schöpfungstheologischen Rahmen und ist speziell dem Menschen in seiner seelisch-körperlichen Verfasstheit, in seinem Urzustand und in seinem natürlichen Lebensraum gewidmet.

Dieser Text des ersten großen Aristotelikers im christlichen Mittelalter (Thomas von Aquin war einer seiner Schüler) gibt Aufschluss über das Bild vom Menschen im Mittelalter und erlangte unter den Zeitgenossen des Albertus Magnus einen hohen Bekanntheitsgrad.

Die Ausgabe basiert auf der kritischen Edition des Textes in Band XXVII/2 der Alberti Magni Opera Omnia.
Albert betonte die Eigenständigkeit der Wissenschaften gegenüber der Theologie: Er war der 'revolutionäre Wissenschaftler', der es seinem Schüler Thomas von Aquin ermöglicht hat, innerhalb dieses neuen Paradigmas wieder 'normale Wissenschaft' zu betreiben.
Prof. Dr. Dr. Franz Schupp

Ein in jder Hinsicht gelungenes, vorzügliches Studienbuch, u.a. in historischer (Textkonstitution) als auch in didaktischer Hinsicht (Gliederung, Auswahl, Quellen, Übersetzung). Der Anschluß an die demnächst publizierte hist. Edition des Gesamtwerkes ist gewährleistet. Die gut verständliche Einleitung führt auf den neuesten Stand der Forschung, entsprechend auch die Blbiographie. Gutes Register. Rundum zu empfehlen!
Prof. Dr. Walter Sparn

... erfüllt die Aufgabe vorzüglich, in die hochscholastische Anthropologie einzuführen. Es gelingt den Herausgebern insbesondere, die Anschlußstellen zum antiken Denken herauszuarbeiten.
PD Dr. Andreas Urs Sommer

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