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Paulus, der Gründer des Christentums


2014. Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2014. 271 Seiten. In Kommission für den zu Klampen! Verlag.
978-3-86674-926-9. E-Book (PDF)
DOI: 10.28937/978-3-86674-926-9
EUR 14,99


Gerd Lüdemann ebnet einen Weg zum historischen Paulus durch das Gestrüpp gefälschter Paulusbriefe und kirchlich-dogmatischer Auslegungstraditionen hindurch.
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In diesem Buch ebnet Gerd Lüdemann einen Weg zum historischen Paulus durch das Gestrüpp gefälschter Paulusbriefe und kirchlich-dogmatischer Auslegungstraditionen hindurch. In thematischen Blöcken und unter ständiger Berücksichtigung der vorhandenen Quellen versucht er zu rekonstruieren, was Paulus wirklich dachte, wollte und tat. Der Titel des Buches enthält bereits seine These: Nicht Jesus, sondern Paulus ist die entscheidende Gestalt des frühen Christentums. Paulus selbst hätte es zwar weit von sich gewiesen, als Gründer der christlichen Religion zu gelten. Denn er selbst fühlte sich durch eine Vision des himmlischen Christus zum Apostel der Heiden berufen. Dennoch vermag Gerd Lüdemann aufzuzeigen, dass erst Paulus die Bildung einer christlichen Kirche möglich gemacht hat. Die weltgeschichtliche Bedeutung des Paulus steht somit außer Frage. Was aber ist mit seinem Wahrheitsanspruch? Lüdemann zeigt, dass Paulus aus drei Gründen dem eigenen Anspruch nicht gerecht werden kann. Erstens hat er die griechische Aufklärung verteufelt, weil er ihr nicht gewachsen war, und Vernunft durch blinden Glauben ersetzt. Zweitens hätte Paulus unwillentlich den Untergang des Judentums heraufbeschworen, wenn die jüdischen Zeitgenossen auf ihn gehört hätten. Drittens leitet sich der Autoritätsanspruch des Paulus von der Vision eines Menschen her, den er persönlich nicht gekannt hat. Auch hier ist er einer Selbsttäuschung erlegen. Gerd Lüdemann zieht in Paulus, der Gründer des Christentums die Bilanz seiner über fünfundzwanzigjährigen intensiven wissenschaftlichen Beschäftigung mit Paulus. Dennoch ist das Werk in einer Weise geschrieben, dass auch Nicht-Theologen problemlos dem Gedankengang folgen können.
»Ohne Rücksicht auf affirmative Glaubenssätze stellt Lüdemann uns den historischen Paulus vor Augen.«
Die Welt, 6. April 2002
»Lüdemann bleibt auch in seinem neuen Paulus-Buch sich und seinem Verständnis von unabhängiger Wissenschaft treu. Er wird wieder einmal fürchterliche Prügel beziehen.«
Nordwest-Zeitung, 15. November 2001
»Was in theologischen Werken anderer Autoren für Laien oft unverständlich formuliert ist, bringt Lüdemann volksnah und nicht selten polemisch auf den Punkt.«
Westfälische Allgemeine Zeitung, 2. Oktober 2001
»Das Buch ermöglicht auch dem interessierten Laien, jenseits der kirchlichen Bevormundung sich über die Anfänge der christlichen Religion zu vergewissern.«
Freidenker, Juni 2004
»Lüdemann hat mit seinem nüchternen Buch ein profundes Kompendium vorgelegt.«
MIZ 2/2004
»Auch Nicht-Theologen können dem Gedankengang problemlos folgen.«
Lehrerbibliothek.de, 2. Februar 2004
»Ein herausforderndes Buch, das auf den ersten Blick etwas radikal erscheinen mag.«
Pforzheimer Zeitung, 14. Februar 2003
»Eine umfassende, detaillierte und sehr quellenorientierte Untersuchung der erhaltenen Überlieferung. (…) Es wäre wünschenswert, wenn Experten wie Gerd Lüdemann mit ihren wissenschaftlichen Ergebnissen eine größere Öffentlichkeit erreichen könnten.«
Ronald Bilik in: Freidenker, 4/2014
»Ein konsequent historisch-kritisches Paulus-Buch ohne Übermalung durch christlich-kirchliche Tendenzen.«
Oliver Neumann in: Lehrerbibliothek.de

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