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Das Jesusbild des Papstes

Über Joseph Ratzingers kühnen Umgang mit den Quellen


2007. Unverändertes eBook der 2. Aufl. von 2007. 158 Seiten. In Kommission für den zu Klampen! Verlag.
978-3-86674-918-4. E-Book (PDF)
DOI: 10.28937/978-3-86674-918-4
EUR 6,99


Papst Benedikt XVI. will Glauben und Vernunft versöhnen. Wird sein Jesusbild diesem Anspruch gerecht?
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Papst Benedikt XVI., Joseph Ratzinger, wird als »Der Intellektuelle auf dem Heiligen Stuhl« verehrt, weil er Glauben und Vernunft nicht als Gegensätze sieht. Wie aber steht es um den Vernunftgebrauch des Heiligen Vaters? Im Frühjahr 2007 veröffentlichte er ein Jesusbuch, das den Jesus der Evangelien als den wirklichen, historischen Jesus darstellt. Er hält die Evangelisten für zuverlässige Zeugen und verwirft den allgemeinen kritischen Konsens, dass zahlreiche Jesusworte und -taten erst später erfunden wurden und dass wir demgemäß nur wenig Sicheres über Jesus wissen. Eine eingehende Antwort auf Ratzingers Jesusbuch erweist sich aus zwei Gründen als notwendig. Zum einen belegt die weithin begeisterte Reaktion auf das Buch, dass selbst untern Akademikern das kleine Einmaleins des historisch-kritischen Umgangs mit der Bibel unbekannt ist. Zum anderen halten sich viele römisch-katholische Exegeten aus verständlichen Gründen mit negativen Äußerungen zurück. Aus aktuellem Anlass soll das vorliegende Buch daher mit dazu beitragen, dass die Stimme historisch-kritischer Vernunft auch im Bereich der Bibelauslegung deutlich vernehmbar bleibt.

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