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Kritik der Ungleichheit

Eine Rekonstruktion von Rousseaus Zweitem Diskurs


Blaue Reihe. 2020. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Christiana Goldmann. 303 Seiten.
978-3-7873-3813-9. Kartoniert
EUR 12,90


Rousseaus »Diskurs über die Ungleichheit« (1755) ist eine der meistgelesenen Schriften im Kanon der europäischen Philosophie – und zugleich die philosophisch am wenigsten verstandene. Frederick Neuhousers glänzend geschriebene Studie legt Rousseaus vielschichtige Argumentation frei und zeigt die anhaltende Bedeutung der Schrift.


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In den vergangenen 25 Jahren hat die soziale Ungleichheit in nahezu allen Teilen der Welt dramatisch zugenommen. Nicht nur zwischen reichen und armen Ländern, sondern auch innerhalb der reichsten und technisch fortgeschrittensten Staaten ist die Ungleichheit größer, als sie es zu jedem anderen Zeitpunkt in der jüngeren Vergangenheit war. Rousseaus Antwort auf die von der Akademie in Dijon gestellte Frage: »Welches ist der Ursprung der Ungleichheit unter den Menschen, und ob sie durch das natürliche Gesetz autorisiert wird?« ist also von unverminderter Aktualität.

Frederick Neuhouser unternimmt in seinem Buch eine genaue philosophische Rekonstruktion von Rousseaus Doppelprojekt: seiner Erklärung für das Phänomen der Ungleichheit überhaupt und seiner damit zusammenhängenden Antwort auf die Frage, ob und, wenn ja, bis zu welchem Grad Ungleichheit gerechtfertigt ist. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Studierende und Forscher und an alle an Sozialphilosophie, politischer Theorie und Kulturgeschichte Interessierten.

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