Kants »Grundlegung zur Metaphysik der Sitten«

In der »Grundlegung zur Metaphysik der Sitten« von 1785 bietet Kant eine neue Konzeption der Moralphilosophie, die keine ernsthafte Beschäftigung mit Ethik seither mehr ignorieren kann. Der einführende Kommentar richtet sich an Anfänger wie an Fortgeschrittene und will helfen, die »Grundlegung« wirklich zu verstehen.
Moralische Normen sind Kant zufolge unbedingte Normen, die sich nur auf das Gesetz der praktischen Vernunft selbst zurückführen lassen. Ausgehend von der Idee (dem Vernunftbegriff) unbedingten Sollens bestimmt Kant das Prinzip moralischen Sollens und entwickelt dessen Gehalt im Rahmen einer Strukturanalyse des Gesetzes der praktischen Vernunft selbst. Schließlich zeigt er auf, dass das Moralprinzip für uns verbindlich ist. Die »Grundlegung« bietet also eine der wichtigsten Theorien der Moralbegründung.
Der einführende Kommentar geht den Kant’schen Text Abschnitt für Abschnitt, oft aber auch in kleineren Einheiten durch und nicht über das hinweg, was schwierig ist. Er ist so geschrieben, dass er sich sowohl als zusammenhängender Text lesen als auch als Verständnishilfe zu einzelnen Stellen heranziehen lässt. Grundbegriffe und Grundannahmen Kants werden ausführlich erläutert. Trotz seines einführenden Charakters bietet der Kommentar Interpretationen und Erklärungen, die auch für fortgeschrittene Kantinterpreten von Interesse sind.

• | Kapitel kaufen CoverU1
• | Kapitel kaufen Inhaltsverzeichnis5
• | Kapitel kaufen Vorwort7
• | Kapitel kaufen Zitierweise, Kürzel, verwendete Werke und Hilfsmittel13
• | Kapitel kaufen Einleitung: Zum Gegenstand der »Grundlegung zur Metaphysik der Sitten«17
• | Kapitel kaufen I. VORREDE23
• | Kapitel kaufen II. ERSTER ABSCHNITT Übergang von der gemeinen sittlichen Vernunfterkenntnis zur philosophischen39
• | Kapitel kaufen 1. Der gute Wille39
• | Kapitel kaufen 2. Die Aufgabe der praktischen Vernunft46
• | Kapitel kaufen 3. Pflicht, Handeln aus Pflicht54
• | Kapitel kaufen 4. Erster Blick auf das Moralprinzip70
• | Kapitel kaufen 5. Notwendigkeit und Aufgabe der Philosophie75
• | Kapitel kaufen III. ZWEITER ABSCHNITT Übergang von der populären sittlichen Weltweisheit zur Metaphysik der Sitten79
• | Kapitel kaufen 1. Der eigentümliche Gegenstand des Sittlichen. Kritik der Popularphilosophie79
• | Kapitel kaufen 2. Das Programm der Metaphysik der Sitten86
• | Kapitel kaufen 3. Theorie der Handlungsnormen (»Imperative«)88
• | Kapitel kaufen 4. Die Grundformel des Moralprinzips (»Kategorischen Imperativs«)110
• | Kapitel kaufen 5. Strukturanalyse des Gesetzes reiner praktischer Vernunft: der unbedingt notwendige Zweck127
• | Kapitel kaufen 6. Die zweite Formel des Moralprinzips143
• | Kapitel kaufen 7. Allgemeine Gesetzgebung, doppelte Selbstgesetz- gebung, dritte Formel des Moralprinzips149
• | Kapitel kaufen Idee eines Reichs der Zwecke152
• | Kapitel kaufen Würde als absoluter Wert154
• | Kapitel kaufen Vergleich der Formeln des Moralprinzips, Auswertung159
• | Kapitel kaufen 8. Die Autonomie des Willens als oberstes Prinzip der Sittlichkeit168
• | Kapitel kaufen 9. Die Heteronomie des Willens als der Quell aller unechten Prinzipien der Sittlichkeit169
• | Kapitel kaufen 10. Einteilung aller möglichen Prinzipien der Sittlichkeit aus dem angenommenen Grundbegriffe der Heteronomie170
• | Kapitel kaufen IV. DRITTER ABSCHNITT Übergang von der Metaphysik der Sitten zur Kritik der reinen praktischen Vernunft179
• | Kapitel kaufen 1. Der Begriff der Freiheit ist der Schlüssel zur Erklärung der Autonomie des Willens180
• | Kapitel kaufen 2. Freiheit muss als Eigenschaft des Willens aller vernünftigen Wesen vorausgesetzt werden185
• | Kapitel kaufen 3. Von dem Interesse, welches den Ideen der Sittlichkeit anhängt 192
• | Kapitel kaufen 4. Wie ist ein kategorischer Imperativ möglich?200
• | Kapitel kaufen 5. Von der äußersten Grenze aller praktischen Philosophie205
• | Kapitel kaufen 6. Schlussanmerkung221
• | Kapitel kaufen Stichwortverzeichnis223