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Die Rettung des Ontologischen durch das Ontische?

Ein Kommentar zu ›operativen Ontologien‹


Zurück zum Heft: ZMK Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung 8/2/2017: Operative Ontologien
DOI: https://doi.org/10.28937/1000107977
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Das Konzept der ›operativen Ontologien‹ ist nicht einfach zu verstehen. Dieser Artikel versucht Potenzial und Schranken dieser Idee auszuloten. Der methodische Ansatz der operativen Ontologie zielt darauf, dass das ›Ontische‹ im Sinne des phänomenal je Gegebenen das ›Ontologische‹ im Sinne der Erklärbarkeit und Verstehbarkeit von Welt bedingt und aus sich hervortreibt: Das Ontische gebiert das Ontologische. Was das bedeutet, wird einerseits anhand von Bernhard Siegerts Begriff ›Kulturtechnik‹ sowie andererseits anhand von Lorenz Engells Begriff der ›Ontographie‹ rekonstruiert sowie kritisch kommentiert.
The concept of ‘operative ontologies’ is not easy to understand. The article tries to explore the potential and limitations of this idea. The methodological approach of operative ontology aims at the fact that the ‘ontic’ (in the sense of the phenomenally given) deter- mines and produces the ‘ontological’ (in the sense of the comprehensibility of the world): The ontic gives birth to the ontological. The meaning of this statement is reconstructed with reference to Bernhard Siegert’s concept of ‘cultural technique’ as well as Lorenz Engell’s notion of ‘ontography’ and is further- more critically commented upon.