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Die Ränder einer Leerstelle

Kurzer Bericht zur Rezeption kritischer Theorie in Griechenland


Zurück zum Heft: Zeitschrift für kritische Theorie, Heft 12
DOI: 10.28937/9783866748712_9
EUR 6,00


Dimitris Karydas und Georg Sagriotis konstatieren, daß es in Griechenland keine schulbildende Richtung des gesellschaftstheoretischen und philosophischen Denkens im Anschluss an die Kritische Theorie gegeben hat. Gleichwohl werden die Übersetzungen der wichtigsten Texte kontinuierlich rezipiert, und es gibt auch eine Reihe bedeutender einzelner Anknüpfungen an die Kritische Theorie. Karydas und Sagriotis arbeiten mit Hilfe des Bildes von der »Leerstelle« und ihren »Rändern« die Hintergründe dieser eigenartigen Situation heraus. Sie sind in der besonderen kultur- und ideengeschichtlichen sowie politischen Situation Griechenlands begründet; aber auch darin, daß die politische Theorie in der Kritischen Theorie ebenfalls mit dem Bild der »Leerstelle« beschrieben werden könnte.