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Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes

Historisch-kritische Edition


Philosophische Bibliothek 631. 2011. Mit einer Einleitung und Anmerkungen herausgegeben von Lothar Kreimendahl und Michael Oberhausen CLVIII, 290 Seiten.
978-3-7873-2183-4. E-Book (PDF)
DOI: 10.28937/978-3-7873-2183-4
EUR 19.99
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Der 1763 erschienene "Beweisgrund" ist ein herausragendes Werk der Philosophie: Es markiert nicht nur den Höhepunkt der vorkritischen Philosophie Kants, sondern zugleich derjenigen Art ›dogmatischer‹ Metaphysik, gegen die sich der Philosoph später so entschieden wenden wird, die er aber 1763 noch glaubt konsolidieren zu können.

Kant führt in dem Werk einen neuartigen, später ›ontotheologisch‹ genannten Gottesbeweis, den er anschließend für die Verbesserung der Physikotheologie fruchtbar macht. Dadurch erhält diese die subtilste Gestalt und Begründung, die denkbar ist. Abschließend gibt Kant im Vorgriff auf die Gottesbeweiskritik der "Kritik der reinen Vernunft" von 1781 eine systematisch gearbeitete Übersicht über alle möglichen Gottesbeweistypen und zeigt auf, daß sie, außer seinem eigenen Beweis, allesamt scheitern.

Die Beweisgrundschrift wird hier erstmals in historisch-kritischer Textgestalt sowie mit ausführlichen Erläuterungen versehen publiziert. Die Einleitung weist die Kontinuität des ontotheologischen Grundgedankens von den frühesten Notizen Kants bis zur "Kritik der reinen Vernunft" und darüber hinaus auf und dokumentiert den entscheidenden Einfluß, den Baumgartens "Metaphysica" für die Formulierung der Ontotheologie hatte.

Kants Beweisgrundschrift steht in biographischer, entwicklungs­geschichtlicher und systematischer Hinsicht wie auch innerhalb der Geschichte der neuzeitlichen Metaphysik beinahe einzigartig da. Nun liegt sie erstmals in historisch-kritischer Edition vor.
"Die von Lothar Kreimendahl und Michael Oberhausen betreute Ausgabe der Beweisgrundschrift setzt wissenschaftliche und editorische Maßstäbe, an denen sich in Zukunft ähnliche Projekte werden messen lassen müssen."
Robert Theis in: Kant-Studien (2015/1)

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