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Bloch und Adorno - bildhafte und bilderlose Utopie


Zurück zum Heft: Zeitschrift für kritische Theorie, Heft 13
DOI: 10.28937/9783866748729_4
EUR 6,00


Eines bislang nicht hinreichend aufgeklärten Gegenstands nimmt sich Gunzelin Schmid Noerr an: dem theoretischen und biographischen Verhältnis von Bloch und Adorno. Letzteres rekonstruiert er in einem ersten, philosophiegeschichtlichen Teil in sieben Stationen. Hier dominieren die Verwerfungen zwischen beiden Philosophen, während im zweiten, systematisch angelegten Teil mit der Orientierung auf das Utopische die relative Nähe der Denker in den Vordergrund rückt. Allerdings vertrauen sie bis zuletzt auf unterschiedliche Mittel: während Adorno die utopisch-produktive Kraft der Negation in der Bilderlosigkeit wirken sieht, beharrt Bloch gerade auf dem utopischen Moment in der Vergegenwärtigung von Bildern.