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Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser, Bezahlung am besten

Zur Souveränität von Blockchains


Zurück zum Heft: ZMK Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung 10/2/2019: Blockchain
DOI: https://doi.org/10.28937/1000108359
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Dezentrale, offene Blockchain-Technologien verwalten auf protokologischer Ebene Transaktionen von Daten. Durch kryptographische Methoden lassen sich die Transaktionen der Daten identifizieren. Dies geschieht – wenn kein Softwareupdate erfolgt – ohne Eingriff von aussen. Deshalb werden Blockchains als souveräne Medientechnologien vorgestellt. Sie regieren sich selbst. Damit sind sie auf Kollisionskurs mit traditionellen Souveränitäten, die entscheiden dürfen, was der Fall ist. Zu beobachten ist deshalb das Auftreten einer generisch digitalen Souveränitätsform. Deren Konsensfindung über den Zustand ihres Regierungsbereichs wird analysiert.
Decentralized, open blockchain technologies manage transactions of data on a protocological level. Cryptographic methods can be used to identify data transactions. This happens—if no software update takes place—without external intervention. Blockchains are therefore presented as sovereign media technologies. They govern themselves. This puts them on a collision course with traditional sovereignties that are allowed to decide what is the case. The emergence of a generic digital form of sovereignty can therefore be observed. Their consensus on the state of their government will be analyzed.